Der „andere“ Rosegger und seine Waldheimat
„Was die Waldheimat erzählt“ könnte man eher die Anthologie einer ganzen Region nennen. Natürlich nimmt Peter Rosegger, nehmen seine Texte großen Raum ein, aber, so Franz Preitler: „Es geht bei mir um die ganze Waldheimat, um die Grundidee, der Waldheimat ein Gesicht zu geben, eine Form zu geben, also nicht nur Peter Rosegger alleine, sondern auch die Gegend drumherum.“
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Wie auch schon bei seinen anderen Bücher „Was die Mur erzählt“ oder „Was das Mürztal erzählt“ erschloss sich Preitler Roseggers Waldheimat nicht nur literarisch, sondern auch tatsächlich mit Rucksack und Wanderschuhen: „Dann schaut man über den Tellerrand hinaus, und dann schaut man auch über den Tellerrand Alpl hinaus, die Waldheimat hinaus, und plötzlich sieht man, der Rosegger war nicht nur der Waldbauernbub, sondern der hat sich auch auf die Reise gemacht, hat die Natur beobachtet, ist inspiriert worden von den Menschen auf seiner Reise. Plötzlich merkt man, da gibt es schöne Plätze und Geschichten, die man dann mit Rosegger in Verbindung bringen kann, aber nicht unbedingt muss.“
Sendungshinweis:
„Guten Morgen, Steiermark“, 29.4.2018
Sammlung von Lebensstationen
Geschichten von, aber genauso Geschichten über Peter Rosegger und seine verschiedenen Lebensstationen sammelte Franz Preitler - dazu passende Bilder, aktuelle wie historische, und Grafiken von Martin Cremsner. Peter Rosegger war zu seiner Zeit einer der prominentesten deutschsprachigen Autoren. Den Literaturnobelpreis erhielt er 1913 nur wegen seiner national-politischen Einstellung nicht - sagen zumindest seine Fans.
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Franz Preitler plant schon sein nächstes Buch - Rosegger für Eilige: „Es wird Rosegger in Kurzform, für die, die schon viel wissen, und zusätzlich wird es sehr viel unveröffentlichtes Material geben."