Ein Sommernachtstraum in Piber

Elfen, Könige, Liebende im Klinsch und in Wollust: Die Schlossfestspiele Piber laden heuer zu einem lustigen Verwirrspiel rund um Liebe und Begierde - zu einem Sommernachtstraum nach William Shakespeare.

Das Ensemble des Theater Absolut rund um Barbara Redl als Titania und Bernd Sracnik als Zettel taucht in Piber Shakespeares Verwirrspiel um Liebe und Begierde in komödiantischen Theaterzauber.

Der Spaß des kleinen Puck

„Unsere Gäste werden in einen wunderschönen Zauberwald entführt. Dort treffen sie auf viele Waldwesen und auch auf den kleinen Puck. Der bekommt die große Aufgabe, Liebende zusammenzuführen - und er macht es natürlich genau umgekehrt. Und das ist das, was ihm Spaß macht“, so Puck-Darstellerin Agnes Julia Redl.

„Besonders böse Komödie“

„Tatsache ist, dass der Sommernachtstraum eine besonders böse Komödie ist, der eine große ‚Ich will, aber ich traue mich nicht‘-Haltung durchzieht, sexuell konnotiert. Wenn man einmal ausbricht, ist es gut, wenn man am nächsten Tag sagen kann, es war doch nur ein Traum“, so Regisseur Alfred Haidacher.

Schüler als Waldbewohner

Traumhafte Kostüme, märchenhafte Musik und ein Zauberwald - fehlen nur noch die Waldbewohner. Da kamen die Schüler aus der Region gerade recht, die jedes Jahr engagiert mitmachen beim Sommertheater am Schloss, erzählt der musikalische Leiter und Oberon-Mime Markus-Peter Gössler: „Wir haben heuer beschlossen, einen schönen großen Elfenchor aus den jungen Herrschaften zu machen. Da ist schons ehr viel los auf der Bühne.“

Das Happy End dieser unbeschwerten Komödie steht von Beginn an fest - dafür sorgen die Sprache und der heitere Tonfall der Dialoge ebenso wie die Dramaturgie des Stücks. Zu sehen ist der Sommernachtstraum in Piber bis 11. August.

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• Schlossfestspiele Piber