Musikalische Vielfalt beim Festival St. Gallen

Der Naturpark Eisenwurzen ist nicht nur ein landschaftliches Juwel - einmal im Jahr wird die Region rund um das obersteirische Gesäuse mit dem Festival St. Gallen auch zu einem Hotspot musikalischer Vielfalt.

Beim Festival St. Gallen werden seit mittlerweile 32 Jahren sowohl regionale als auch internationale Künstler vor den Vorhang gebeten - ein Unterfangen, das für den Kulturkreis Gallenstein nach wie vor eine Herzensangelegenheit ist.

Musikalische Bereicherung

„Man hat einen Zugang und hat so viel Bereicherung für das eigene Leben. Man lernt so viele musikalische Äußerungen kennen, man lernt so viele tolle Künstler kennen, und ich finde, dass es uns ein Anliegen ist, dass andere Leute auch in diese Richtung denken“, so der Obmann des Kulturkreises Gallenstein, Erich Mitterbäck.

Viele tolle Künstler prägen auch das heurige Festivalprogramm - allen voran der „Composer in Residence“, Christoph Ehrenfellner: Nicht zum ersten Mal schlägt der Komponist, Geiger und Dirigent seine musikalischen Zelte in St. Gallen auf, denn bereits als junger Student wirkte er hier mit.

Eine Bühne für junge Musiker

Jungen Leuten die Möglichkeit für einen Auftritt zu geben, sei ein großes Anliegen des Kulturkreises, betont auch Mitterbäck. Diese Chance bekommt heuer ein 22 Jahre alter Geiger: Emmanuel Tjeknavorian eröffnet als Solist mit dem Violinkonzert in G-moll von Wolfgang Amadeus Mozart am 11. August das Festival.

„Zwischen dem Emmanuel und uns ist es so, dass es inzwischen schon ein Eltern- oder Großelternverhältnis ist, und im Oktober oder November habe ich ihn dann angerufen und gesagt: ‚Emmanuel, wir könnten ja eigentlich ein tolles, klassisches Violinkonzert bei uns machen.‘ Das hat ihn so gefreut, und er ist bis heute dankbar“, so Mitterbäck.

Newcomer und musikalische Konstanten

Neben klassischer Musik besticht das Festival St. Gallen aber auch mit einer bunten Palette an Pop, Jazz, Hollywood-Schlagern und Wiener Liedern - so konnten mit der Wiener Dialekt-Pop-Band „5/8erl in Ehr’n“ oder „Studio Percussion Graz“ renommierte Formationen gewonnen werden.

Mit dabei sind aber auch musikalische Konstanten, die das Festival seit vielen Jahren prägen - so etwa der Arnold Schoenberg Chor unter Leitung von Erwin Ortner. Erlesene Werke aus den verschiedensten Musikrichtungen und Vielfalt darzustellen - das sind wesentliche Aspekte des Festivals, das heuer vom 11. bis zum 25. August stattfindet.

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