Feuerwehr zum Picken, Sammeln und Tauschen

Mit einem eigenen Stickerheft wirbt die Freiwillige Feuerwehr Gleisdorf um Nachwuchs für ihre Mannschaft. Die Einnahmen aus dem Verkauf werden in neue Feuerwehrausrüstung und Maschinen investiert.

Mehr als 260 Mal pro Jahr rückt die Freiwillige Feuerwehr Gleisdorf zu einem Einsatz aus - sie ist gefordert,wie kaum eine andere in der Steiermark. Dominic Gatschnik ist einer der ehrenamtlichen Florianis: „Im Jahr gehen so zwischen 200 und 300 Stunden drauf. Nach dem Job kommt momentan die Feuerwehr, da leben wir dafür."

Sendungshinweis:

„Guten Morgen, Steiermark“, 5.12.2018

Fahrzeuge und Einsätze auf Pickerl

Von den rund 100 Gleisdorfer Feuerwehrleuten gibt es etwa 60 aktive, davon sind im Ernstfall knapp 40 verfügbar. Damit es auch in Zukunft bei Einsätzen nicht eng wird, braucht es mehr Nachwuchs, und den will man mit einem Stickeralbum ansprechen und motivieren, erklärt Gatschnik: „Auf den Pickerln gibt es unsere Fahrzeuge zu sehen, dann unsere Spezialaufgaben wie Taucher, Gefahrenguteinsatz, unser Kommando, unsere Senioren, unsere Feuerwehrdamen und die Kids natürlich."

Stickeralbum Freiwillige Feuerwehr Gleisdorf

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Zehn Euro kostet das Stickerheft samt Pickerl, es kann direkt bei der Feuerwehr erworben werden.

Außerdem finden sich Ausmalbilder, Brandschutztipps und viel Wissenswertes über die Feuerwehr in dem Heft - man will dem Nachwuchs nur das Beste bieten: „Die Jugend trifft sich bei uns einmal in der Woche zu Spieleübungen, zur Ausbildung. Die Jugend bekommt auch viel fürs Leben mit, es gibt Erste Hilfe-Kurse, Brandschutz, Kameradschaft, Teamgeist. Die Jugend nimmt für das weitere Leben viel mit."

Stickeralbum Freiwillige Feuerwehr Gleisdorf

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Feuerwehr fördert Gemeinschaft

Marco Wippel ist das Paradebeispiel: Selbst mit zwölf Jahren der Freiwilligen Feuerwehr Gleisdorf beigetreten, absolviert er jetzt, acht Jahre später, auch seinen Zivildienst dort: „Das ist eine schöne Gemeinschaft. Wir sind heute noch so, wie wir damals eingetreten sind, wir gehen zusammen fort. Es ist schon viel Verantwortung dahinter, aber man macht das gerne. Es ist alleine das Gefühl, jemandem zu helfen, das reicht vollkommen."

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