Erinnerungen an Karlheinz Böhm

Er war der Kaiser Franz Joseph in den Sissi-Filmen und Gründer der Stiftung „Menschen für Menschen“. Im März wäre Karlheinz Böhm 90 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass hat seine Frau Almaz Böhm ihm ein neues Buch gewidmet.

Sendungshinweise:

„Guten Morgen, Steiermark“, 16.12.2018

Viele Menschen hat Karlheinz Böhm in seinem Leben kennengelernt - und als Schauspieler und als Gründer der Stiftung „Menschen für Menschen“ hat er auch viel bewegt, so Almaz Böhm, die die Freunde und Wegbegleiter ihres Mannes gebeten hat, über ihre Begegnungen mit Karlheinz Böhm zu schreiben - damit er in Erinnerung bleibt.

„Ich habe ihn auch selbst sprechen lassen, indem ich Zitate oder Interviews von ihm eingebaut habe. Es sind so wichtige Botschaften, die zeitlos - oder gerade sehr aktuell sind“ - zum Beispiel dieses Zitat aus dem Jahr 2003: „Es gibt keine erste, zweite oder dritte Welt, sondern nur eine. Sich zu engagieren, heißt auch eigennützig handeln: Wenn wir Afrika nicht helfen, kommt Afrika zu uns.“

„Vermisse ihn als mahnenden Menschen“

„Es ist nicht nur so, dass wir ihn in der Familie als Vater und Ehemann vermissen - ich vermisse ihn auch in der Gesellschaft als mahnenden Menschen. Er hat uns viel vorausgesagt und manche haben ihm zugehört, manche nicht. Wir konfrontieren heute mit der Problematik, über die er uns vor 30 Jahren erzählte“, so Almaz Böhm.

Buchtipp

ORF

Vor vier Jahren ist Karlheinz Bähm gestorben - mit dem Buch „Karlheinz Böhm – Freunde und Wegbegleiter erinnern sich“ möchte Almaz Böhm ihm danke sagen: „Der Anlass war sein 90. Geburtstag. Auf diese Weise will ich auch meinen Respekt, meine Liebe zeigen.“

Private Einblicke

Und so liest man in dem Buch auch viel Privates - zum Beispiel über die Hochzeit von Almaz und Karlheinz Böhm im Jahr 1991 in Graz: „Das war unser Wunsch, weil ich, als ich zum ersten Mal nach Europa kam, in Österreich war - und er hat mir alle Bundesländer gezeigt. Am Anfang fiel es mir schwer, ein Bundesland von den anderen zu unterscheiden. Doch dann fand ich Salzburg am schönsten - und die Steiermark am herzlichsten, weil die Familie von Karl hier lebt. Und als ich seine große Familie kennenlernte, spürte ich Heimat“, erinnert sich die Herausgeberin zurück.

Link: