Loipersdorf: Heißes Wasser und vieles mehr
Anfang der 70er-Jahre wurde in der Region um Fürstenfeld nach Erdöl gebohrt. Nach einem Missgeschick stürzte der Bohrturm um, und heißes Wasser sprudelte aus der Erde - das war der Beginn einer Erfolgsgeschichte, die heute eine ganze Region beeinflusst. Das Thermalwasser hat Loipersdorf und Umgebung wohl mehr gebracht, als es Erdöl je getan hätte.
Gemeinde Loipersdorf
Loipersdorf bietet neben Wellness auch Kulinarik und Natur
Sendungshinweis:
„Frühlingserwachen“, 1.3.2019
Jeden Freitag im März ist Radio Steiermark von 12.00 bis 15.00 Uhr in einer anderen Region der Steiermark unterwegs.
Training mit den Besten der Welt
Doch auch abseits des heißen Wassers hat die Region einiges zu bieten. „Wir versuchen immer mehr, die Gäste aus dem Wasser auch in das Umfeld zu bringen. Das gelingt immer besser mit Themenwegen, einem Radwegenetz und Laufstrecken. Aber natürlich kommen die meisten Gäste wegen des Wassers“, weiß Tourismusobmann Hans Gollowitsch.
Thermalquelle Loipersdorf
Selbst Weltklasse-Läufer aus Kenia kommen mehrmals jährlich nach Loipersdorf, um zu trainieren: Jeder, der möchte (und kann), kann mit den Topathleten gemeinsam laufen. Außerdem gibt es E-Bikes zum Ausleihen, durch die auch das hügelige Gelände gut bewältigt werden kann. Die Beschilderung für Läufer, Radfahrer, Wanderer und Flanierer ist durchaus üppig.
Entdecken und Selbermachen
All jene, die sich gerne mit der Kultur der Region auseinandersetzen möchten, können den Pfeilen auf den Straßen von Fürstenfeld folgen. Sie führen zur sogenannten Pfeilburg – die eigentlich keine Burg ist: Sie ist eine Art Wahrzeichen von Fürstenfeld und besticht mit einem besonderen Flair. Im Inneren befindet sich ein Museum, außerdem befand sich in der Pfeilburg die erste Tabakfabrik Österreichs.
Schuhwerkstatt Bednar
Bei der Schuhwerkstatt Bednar können Sie ihre Schuhe selbst erzeugen
Und wer sich gerne selbst handwerklich betätigen möchte, kann sich auch selbst Schuhe bauen. In Fürstenfeld gibt es die Möglichkeit, an Workshops teilzunehmen und sich selbst ein Paar Schuhe fertigzustellen. Allerdings sollte dafür ein wenig Zeit und auch Geld eingeplant werden. Immerhin wird mit hochwertigen Materialien gearbeitet. Dafür halten die selbstgemachten Schuhe bis zu 15 Jahre lang.