Mit dem Motorrad um die Welt
Die Kapitel in diesem Buch haben die Überschriften „Mut, Leidenschaft, Glaube, Empathie, Loslassen, Gelassenheit, Vertrauen und Entschlossenheit“ und markieren die Abschnitte der Reise Lea Riecks. Dem ersten Kapitel „Mut“ steht zum Beispiel die Frage „Weißt du noch, wann du das letzte Mal etwas getan hast, das nichts mit Vernunft zu tun hatte?“ voran - denn es gehört schon eine große Portion Mut dazu, sich als Frau allein auf dem Motorrad auf den Weg zu machen.
KiWi-Verlag
„Das Gefährlichste war nicht die Gefahr, von der alle ausgehen. Man denkt vielleicht, alleine als Frau wird man ausgeraubt, oder es wird etwas passieren. In der Tat war das Gefährlichste an der Reise mein eigener Fahrstil: Ich bin mit zu geringer Fahrerfahrung aufgebrochen, ich bin auch am Anfang gleich gestürzt“, schildert Rieck ihre Erlebnisse.
„Wie viele Socken brauche ich?“
Von München aus ist Lea Rieck zu ihrer 90.000 Kilometer langen Reise in Richtung Osten aufgebrochen: „Ich fand es immer faszinierend, dass wir hier in Europa aufbrechen können. Und wenn wir nach Osten fahren, können wir bis nach Thailand oder Malaysia durchfahren, ohne ein Schiff zu nehmen oder einen Flieger. Ich fand auch spannend, wie verändern sich die Kulturen und die Natur?“
Sendungshinweis:
„Guten Morgen, Steiermark“, 7.4.2019
Vor der Abfahrt stehen oft banale Fragen, schildert Rieck: „Ich habe gemerkt, ich brauche sechs Paar Socken auf einer Reise. Dann kann man schon einmal irgendwo waschen.“ Mit im Gepäck waren auch zwei Kleider, sehr bequeme Kleider, die sie gern nach ihren Fahrten angezogen hat, ein einziges Mal allerdings auch zum Fahren.
Auf ihrer Reise traf Lea Rieck eine Frau, die ihre kaputte Kleidung wieder zusammennähte - die Frau fragte nach den Abenteuern und meinte, sie hätte auch gerne etwas von der Welt gesehen.