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Soziales

3.000 neue Kinderbetreuungsplätze geplant

In der Steiermark sollen in den nächsten drei Jahren 3.000 neue Kinderbetreuungsplätze geschaffen werden. Laut Land Steiermark zeigen die Gemeinden enormes Interesse am Ausbau des Kinderkrippen- und Kindergartenangebotes.

Von 27. Mai bis 7. Juni lud das Land Steiermark die steirischen Gemeinden dazu ein, ihre Planungen für den Ausbau des Kinderbildungs- und Betreuungsangebotes und damit den Bedarf an Förderungen von Bund und Land bekannt zugeben. 212 Projekte reichten die Gemeinden ein, damit sollen bis 2022/23 mehr als 3.000 neue Betreuungsplätze geschaffen werden, hieß es am Dienstag in einer Aussendung von Bildungslandesrätin Ursula Lackner (SPÖ).

Ausbau um knapp 31 Millionen Euro

Laut Lackner setzt sich der Trend der vergangenen Jahre fort. Seit 2015 wurden demnach 3.700 Plätze neu geschaffen, alleine im Bereich der Krippe nahm die Zahl der Plätze um 40 Prozent zu, mehr als 100 Millionen Euro seien in den Ausbau und die Qualitätsverbesserung investiert worden, sagte Lackner.

Die in den nächsten Jahren geplanten 3.000 Plätze umfassen ein Gesamtfördervolumen von knapp 31 Millionen Euro. Etwa 25 Millionen Euro davon entfallen auf den Bund, sechs Millionen auf das Land Steiermark. Derzeit werden die eingereichten Projekte von der zuständigen Abteilung des Landes geprüft.

Platz zwei bei den Öffnungszeiten

Nicht nur Qualität und Anzahl der Plätze seien für die Eltern wichtig, sagte Lackner. Sie verwies auch auf die Öffnungszeiten. Da liegt die Steiermark mit durchschnittlich 21,1 Schließtagen bundesweit im Spitzenfeld auf Platz zwei hinter Wien.