Ein Hubschrauber des österreichischen Bundesheeres beim Löscheinsatz gegen einen Waldbrand.
APA/BUNDESHEER/PUSCA
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Chronik

Waldbrand in der Obersteiermark

Ein Waldbrand in steilem Gelände ist am Montag in der obersteirischen Gemeinde Landl ausgebrochen. Über Nacht hat Wind den Brand wieder angefacht. Die Löscharbeiten konnten ausschließlich aus der Luft mit Hubschraubern erfolgen.

Wie der Bereichsfeuerwehrverband Liezen mitteilte, wurden die Kräfte am Montag gegen 14.30 Uhr alarmiert. Auslöser für den Brand auf rund 1.450 Meter Seehöhe dürfte ein Blitzschlag gewesen sein.

Wegen Dunkelheit abgebrochen

Die Wehren aus Mooslandl und Kirchenlandl rückten aus, außerdem wurde der Waldbrandstützpunkt Aigen im Ennstal alarmiert. Nach Erkundungs- und ersten Löschflügen musste der Einsatz am Abend wegen Dunkelheit abgebrochen werden. Dienstagfrüh wurde er fortgesetzt. Etwa ein halber Hektar Latschenfelder stand in Flammen.

Ein Waldbrand in steilem GelŠnde ist am Montag, 1. Juli 2019, in der obersteirischen Gemeinde Landl ausgebrochen. Hubschrauber im Einsatz
APA/GRADER/BFV LIEZEN

Mehrere Hubschrauber am Dienstag im Einsatz

„Das alpine Gelände ist sehr unzugänglich für die Bodenmannschaften, weshalb Löschwasser weiterhin lediglich aus der Luft abgeworfen werden kann“, hieß es seitens der Feuerwehr. Seit Dienstag sind auch die Wehren aus Großreifling, Altenmarkt und Oberreith im Einsatz. Sie füllen mit den Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr den Tank, aus dem die Helikopter das Löschwasser beziehen. Unterstützung gibt es von einem Hubschrauber des Innenministeriums sowie von einem Bundesheerhubschrauber aus Hörsching und einer Alouette III der Kaserne Aigen.

Ein Ende der Löscharbeiten war Dienstagmittag nicht in Sicht. Seitens der Feuerwehr wurde nicht vor Tagesende mit „Brand aus“ gerechnet.