Eine Drohne am Himmel
APA/HELMUT FOHRINGER
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Verkehr

Drohne für Straßen- und Brückeninspektion

Der steirische Straßenerhaltungsdienst setzt künftig bei Straßen- und Brückeninspektionen auf einen fliegenden Helfer: Eine Drohne mit hochauflösenden Kameras soll helfen, um die Mitarbeiter bei heiklen Bauwerksinspektionen nicht zu gefährden.

Entlang der steirischen Landesstraßen gibt es rund 10.000 Bauwerke, die in regelmäßigen Abständen überprüft werden müssen. Die neue Drohne wird dabei helfen, diese Bauwerke genauer zu überprüfen und auch dafür sorgen, dass die Mitarbeiter im Straßenerhaltungsdienst künftig nicht mehr so gefährliche Arbeiten durchführen müssen, sagt Verkehrslandesrat Anton Lang (SPÖ).

Gefahrloser Überblick

Vor allem bei Naturgefahren wie Steinschlägen, Hangrutschungen sowie Lawinen und Windwurfgefährdungen könne man sich nun einen schnellen Überblick von der Situation machen, bevor die Sachverständigen in das Gefahrengebiet gehen.

Schnellere Inspektionen möglich

Das zwei Jahre lang intensiv getestete Fluggerät ist mit zwei Kameras ausgestattet – mit diesen können Risse in Brückenpfeilern von bis zu 0,1 Millimeter erkannt werden. Die Überprüfungen gehen nun außerdem wesentlich schneller, weil man sich den Einsatz mit dem Brückeninspektionsgerät künftig erspart. Die Kosten für die Drohne inklusive der Kameras belaufen sich auf 15.000 Euro.