Vor dreieinhalb Jahren tauschte der mittlerweile 18-Jährige den Londoner Big Ben gegen Uhrturm und Auster in Graz, und seit heuer springt er für Österreich ins Becken.
„Große Schritte nach vorne gemacht“
Seine Entscheidung hat der gebürtige Brite nicht bereut – er entwickelt sich in Graz gut weiter, bestätigt auch sein Trainer Shahbaz Shahnazi: „Ja, Er hat sehr große Schritte nach vorne gemacht.“
Steirische Wasserspringer-Hoffnung
Dariush Lotfi gilt als eine der größten Hoffnungen im österreichischen Wassersprungsport.
Bei Staatsmeisterschaften waren die Bewerbe vom Turm eine klare Sache für Lotfi, der sich aber noch nicht sicher ist, wohin seine Karriere steuert: „Dreier und Turm sind beide gut, ich glaube aber, ich bin noch zu jung, um mich wirklich für das eine oder das andere zu entscheiden.“
Ziel: Olympia
Als nächstes stehen im August die Europameisterschaften in Kiew an, im April folgt der Weltcup in Tokio – gleichzeitig die größte Qualifikationschance für Olympia 2020 in der japanischen Hauptstadt: „Perfekt wäre es, wenn ich die Olympia-Quali schaffe, aber ich setze mich nicht unter zu viel Druck – es gibt immer noch 2024 in Paris“, gibt sich Dariush Lotfi locker.