Gegen 12.00 Uhr hatten Polizisten der Landesverkehrsabteilung an der Landesstraße 208 Tiertransportkontrollen durchgeführt, als ihnen der Lkw aus Slowenien auffiel: Sie stoppten das mit 31 – und damit zu viel – Rindern für die Schlachtung beladene Fahrzeug.
Überfüllter Innenraum und scharfe Eisenteile
Bei der Kontrolle zogen sie einen Amtstierarzt als Sachverständigen bei, der feststellte, dass der Transporter nicht nur überfüllt war, sondern dass die Rinder auch falsch verladen worden waren. Darüber hinaus drohten scharfe Eisenteile im Innenraum, die Tiere zu verletzen.
Um eine Umladung zu vermeiden, die für die Rinder noch mehr Stress bedeutet hätte, eskortierten die Polizisten den Lkw zum nächsten Schlachthof in Graz, wo die Tiere ausgeladen wurden.
18 technische Mängel festgestellt
Der leere Lkw wurde anschließend einer technischen Kontrolle bei der Landesprüfstelle unterzogen. Dabei wurden 18 technische Mängel – davon zehn Mängel mit Gefahr im Verzug – festgestellt. Die Kennzeichentafeln wurden abgenommen, die Weiterfahrt untersagt. Der Fall wird bei der Bezirkshauptmannschaft Leibnitz angezeigt.