Donnerstagnachmittag zogen schwere Gewitter über Teile der Steiermark hinweg – dadurch stürzten einige Bäume um, auch auf Stromleitungen. In der Folge waren laut Energie Steiermark in den Gemeinden rund um den Schöckl nördlich von Graz etwa 5.000 Haushalte ohne Strom, später kamen auch noch 1.500 Haushalte im Raum Kitzeck im Bezirk Leibnitz dazu.
Schäden weitestgehend behoben
Nur wenig später kam allerdings auch schon die gute Nachricht: „Bis auf einige wenige Haushalts-Zuleitungen und einem Trafo in Lichtenegg bei St. Nikolai“ waren die Schäden behoben bzw. wurde die Stromversorgung durch alternative Einspeisungen wieder ermöglicht.
Tausende Blitze gezählt
Von den Unwetter betroffen war aber nicht nur der Bezirk Weiz, auch Richtung Hartberg-Fürstenfeld wurden mehr als 2.000 Blitze gezählt, ebenso über der Südoststeiermark; heftige Gewitter gab es außerdem über den Bezirken Voitsberg, Murtal und Deutschlandsberg.
Millionenschaden in der Landwirtschaft
In der Landwirtschaft verursachten die Unwetter einen Millionenschaden: Wie die Hagelversicherung am Freitag mitteilte, wurden Donnerstagabend auf einer Fläche von rund 2.500 Hektar Ackerkulturen, Wein- und Obstbaukulturen sowie Netzanlagen zerstört oder beschädigt – der Schaden beträgt rund 1,5 Millionen Euro.