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Wirtschaft

Airpower: Vorbereitungen auf Hochtouren

In Zeltweg laufen die Vorbereitungen für die Airpower, zu der am 6. und 7. September rund 300.000 Besucher erwartet werden, auf Hochtouren. Es werden auch wieder zwei Eurofighter des Bundesheers im Rahmen der Flugshow im Einsatz sein.

300.000 Besucher erwartet

Für die beiden Showtage am 6. und 7. September werden in Zeltweg rund 300.000 Besucher erwartet.

So umstritten die heimischen Eurofighter politisch nach wie vor sind – spektakulär anzusehen und beeindruckend laut sind sie aus der Nähe erlebt allemal: Mit 70.000 PS Triebwerkspower und über 2.400 km/h Höchstgeschwindigkeit gehören die Maschinen zu den leistungsstärksten Kampfjets der Welt.

Körperliche Schwerstarbeit

Bei der für Journalisten zugänglichen Trainingseinheit in Zeltweg wurde am Dienstag ein Ausschnitt des aktuellen Programms gezeigt – von Loopings über Rollen bis zu spektakulären Kurven der 16 Tonnen schweren Jets ist alles dabei.

Das Training hat begonnen

Die nicht unumstrittene Flugshow „Airpower“ geht in einem Monat in Zeltweg über die Bühne. Die Vorbereitungen und Trainings laufen. – Gernot Frischenschlager war für „Steiermark heute“ dabei.

Im Cockpit wird körperliche Schwerstarbeit geleistet, betont auch Dietrich Springer, selbst Eurofighter-Pilot und gleichzeitig Flugdirektor der Airpower: „Es beginnt bei sehr engen Kurven oder Abfangmanövern – da treten die höchsten Belastungen auf, bis zu neun G. Das ist die neunfache Erdbeschleunigung. In diesem Fall wiege ich mit Ausrüstung schon mal 800 Kilo in dem Flugzeug. Darauf muss ich mich vor allem körperlich gut vorbereiten.“

Ein organisatorisches Mega-Event

Dass die Airpower die Bezeichnung Mega-Event wahrlich verdient, beweisen nicht zuletzt die organisatorischen Eckdaten: Rund 200 Fluggeräte, pilotiert von Fliegern aus 20 Nationen, ein riesiges Rahmenprogramm am Boden und insgesamt mehr als 6.500 Menschen, die an der Umsetzung beteiligt sind.

Dass das Ganze angesichts der verbrannten Kerosin-Mengen nicht gerade klimafreundlich ist, sorgt vielerorts für Kritik: Die heimischen Eurofighter würden dabei aber keine zusätzlichen Flugstunden absolvieren, betont Bundesheer-Sprecher Pierre Kugelweis: „Es werden bei der Airpower Einsatzverfahren gezeigt, die der Pilot bei seiner Aufgabe als Teil der Luftraumüberwachung sowieso zu erfüllen hat: also keine zusätzlichen Flugstunden, ein zusätzliches CO2.“