In Spielberg hat am Sonntag zum vierten Mal der Motorrad-Grand-Prix von Österreich stattgefunden. Für Favorit Marc Marquez aus Spanien ging sich ein Sieg nicht aus. Der Italiener Andrea Dovizioso gewann das Rennen.
11.08.2019 07.25
11. August 2019, 7.25 Uhr
(Update: 11. August 2019, 14.54 Uhr)
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Der überlegene WM-Führende Spanier Marc Marquez konnte bis jetzt am Red Bull Ring noch kein Moto-GP-Rennen gewinnen. Er dominierte die freien Trainings und gewann am Samstag auch das Qualifying, aber auch beim vierten MotoGP in Spielberg musste sich Marquez geschlagen geben.
Packender Zweikampf ging an Dovizioso
Vier Rennen gab es bis jetzt am Red Bull Ring, und vier Mal schlug ein Ducati-Fahrer zu. Der Ducati-Pilot Andrea Dovizioso setzte sich am Sonntag nach einem packenden Zweikampf mit Weltmeister Marc Marquez aus Spanien durch. Dem Honda-Star blieb ein Sieg in Österreich damit erneut verwehrt. Dritter wurde der Franzose Fabio Quartararo vor dem italienischen Altmeister Valentino Rossi.
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In der WM-Wertung führt Marquez nun 58 Punkte vor Dovizioso. Der zwölfte WM-Lauf in dieser Saison findet in zwei Wochen im englischen Silverstone statt.
Schnellste jemals gefahrene Runde in Spielberg
Marquez ging nach seinen Leistungen bei den freien Trainings und dem Sieg im Qualifying am Sonntag als Favorit ins Rennen. Beim Qualifying am Samstag holte er sich mit einer Rekordfahrt den ersten Platz. Der Spanier fuhr mit 1:23,027 Minuten die schnellste jemals in Spielberg gefahrene Runde und holte sich somit seine 59. Pole Position in der Königsklasse.
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Serien-Weltmeister Marquez war bei seiner Fabel-Bestzeit beim Qualifiying am Samstag mehr als vier Zehntelsekunden schneller als Yamaha-Pilot Fabio Quartararo. Der Spanier löschte damit auch die 1:23,142 Minuten-Pole aus dem Jahr 2016 von Andrea Ioannone mit dem bisher schnellsten Rundenschnitt aus. Der Sieger vom Sonntag, Andrea Dovizioso, komplettierte auf seiner Ducati als Dritter die erste Startreihe beim Qualifying.
Ein Österreicher am Ring mit dabei
Marquez fuhr auf dem Red Bull Ring schon in den vergangenen zwei Jahren aus der besten Startposition los, musste sich aber am Ende jeweils mit Platz zwei hinter einem Ducati-Piloten zufrieden geben. Österreich bleibt auch nach dem vierten Großen Preis die einzige Station im aktuellen WM-Kalender, auf der der 50-fache MotoGP-Sieger noch nicht gewonnen hat.
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Als einziger Österreicher war am Red Bull Ring am Sonntag Maximilian Kofler im Einsatz. Der 18 Jahre alte Oberösterreicher kämpfte in der Moto3 um ein achtbares Ergebnis. Er erreichte Platz 20.
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