Am Standort in Bruck an der Mur wird Papier für Zeitungen und Magazine produziert, gleichzeitig versorgt das Werk die Stadt Bruck mit Fernwärme. Die geplante Millioneninvestition ist Teil der Strategie von Norske Skog, sein Kerngeschäft zu stärken.
Modernere Anlagen, mehr Personal
Gleichzeitig will Norske Skog seine Aktivitäten auf neue Geschäftsfelder wie Bioenergie, Faserprodukte und Biochemikalien ausdehnen, sagte Unternehmenssprecher Gert Pfleger am Montag: „Vor allem geht es dabei um Investitionen in Infrastrukturanlagen, Energieanlagen, die erweitert und mordernisiert werden sollen. Damit ist der Standort nachhaltig abgesichert. Es ist überdies die größte Investition bei Norske Skog in den letzten Jahren und vor allem eine sehr wichtige Investition hier am Standort in Bruck an der Mur, weil damit nicht nur die bestehenden 400 Arbeitsplätze abgesichert werden können, sondern wir sogar zusätzliche 20 Arbeitplätze zur Verfügung stellen können.“
Weniger CO2-Ausstoß
Durch die Investition in die Modernisierung der Anlagen sollen jährlich 150.000 Tonnen CO2 aus fossilen Brennstoffen eingespart werden. Außerdem werden wesentliche Voraussetzungen für die Weiterentwicklung des Werkes in Bruck geschaffen: „Bruck war und ist ein sehr vitaler Standort. Wir waren immer in einer sehr guten wirtschaftlichen Position, nicht zuletzt deshalb weil wir hier exzellente Mitarbeiter haben, exzellente Facharbeiter, weil wir eine hohe Produktivität vorweisen können und damit den Standort auch in der Vergangenheit immer sehr gut abgesichtert haben“, sagte Pfleger.
Norske Skog ist ein weltweit agierendes Unternehmen der Papierindustrie und beschäftigt weltweit rund 2.400 Mitarbeiter, davon 400 in Bruck an der Mur. Der Konzern-Umsatz lag 2018 laut Angaben des Unternehmens bei rund 1,2 Milliarden Euro.