Christoph Strasser / Lukas Kienreich
Peter Maurer
Peter Maurer
Sport

Strasser und Kienreich stellen Rekord auf

2.200 Kilometer und 30.000 Höhenmeter rund um Österreich haben Christoph Strasser und Lukas Kienreich in zwei Tagen, 21 Stunden 38 Minuten mit dem Rad überwunden – und damit als 2er-Team beim Race Around Austria eine neue Rekordzeit aufgestellt.

Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 31,31 km/h haben die beiden Extremsportler die 2.200 Kilometer entlang der Grenzen von Österreich in Rekordzeit geschafft – sogar noch schneller als die besten Vierermannschaften. Nach langem Vorsprung des Niederösterreichers Philipp Kaider konnte das Team aus der Steiermark schließlich in den letzten Stunden doch noch den Sieg einfahren.

Kurze Wechselintervalle

„Wir haben in Intervallen von 15 bis 45 Minuten gewechselt, was in der Rennplanung durchaus anspruchsvoll ist, aber sehr gut funktioniert hat“, resümierte Kienreich und betonte: „Ich hatte definitiv den Gedanken im Hinterkopf, den Rekord zu holen."

Christoph Strasser / Lukas Kienreich
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In Intervallen von 15 bis 45 Minuten wechselte sich das Duo ab

Zu den benötigten zwei Tagen, 21 Stunden und 38 Minuten meint Strasser: „Ich bin unglaublich glücklich und kann fast nicht glauben, dass es so schnell gegangen ist. Wir haben uns im Vorfeld viel vorgenommen, aber diese Zeit ist ein Wahnsinn! An diesem Sieg gefällt mir wahnsinnig, dass wir es erstmals geschafft haben, unter drei Tagen zu fahren. Ich glaube, diese Zeit wird in Zukunft schwer zu knacken sein."

„Zusammenarbeit hat super funktioniert“

Darüber hinaus habe die Teilnahme im Team besonderen Spaß gemacht: „Das Miteinander und die Zusammenarbeit im Team hat super funktioniert und das ist immer wieder schön zu erleben“, so Strasser. Für ihn ist der Erfolg beim Race Around Austria aus zweifacher Sicht ein Rekordsieg: Noch nie konnte ein Teilnehmer auf der 2.200 Kilometer langen Extremdistanz in allen drei Klassen (Solo, Zweier, Vierer) Siege einfahren.

Nach dem Gewinn im Viererteam 2013 dominierte der 36-Jährige in den drei Folgejahren die Einzelwertung. Nun hat Strasser auch im Zweierbewerb zugeschlagen. Nachdem Kienreichs Siegesfahrt von 2016 aufgrund einer wetterbedingten Sperre des Großglockners nicht auf der Originalstrecke des Rennens aufgestellt wurde hatte der heurige Sieg auch für ihn eine besondere Bedeutung.