Beamter der Verkehrsinspektion hält Handschellen
APA/BARBARA GINDL
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Chronik

Festnahme nach Einbruch in Einkaufscenter

Nach mehr als einem halben Jahr hat die Polizei einen Einbruch in Fohnsdorf im Bezirk Murtal geklärt: Die unbekannten Täter brachen damals in ein Einkaufszentrum ein und rissen sogar Wände nieder, um in ein Lager mit Mobiltelefonen zu gelangen.

Auf die Spur der Täter kam die Polizei über eine Blutspur. Ein 32-jähriger Rumäne dürfte sich verletzt haben, als er in den frühen Morgenstunden des 29. Jänner ein Fenster auf der Rückseite des Einkaufszentrums einschlug.

Großteil der Beute zurückgelassen

Anschließend brachen die Täter die Tür zu einem Verkaufsraum auf und schlugen zwei Wände aus Gipskarton nieder, um in einen Lagerraum zu gelangen. Dort wollten sie 87 Mobiltelefone im Wert von 50.000 Euro stehlen. Allerdings lösten sie im Zuge des Einbruchs einen Alarm aus und ließen deshalb den Großteil der Beute zurück. Lediglich fünf teure Handys nahmen sie mit.

Die DNA-Auswertung der Blutspur führte die Ermittler schließlich zu dem einschlägig vorbestraften Rumänen. Ein internationaler Haftbefehl wurde ausgestellt und Ende März klickten für den 32-Jährigen bei der Einreise von Ungarn nach Rumänien die Handschellen.

Ermittlungen laufen weiter

Danach dauerte es noch, bis der Mann nach Österreich überstellt werden konnte. In den Einvernahmen gestand er nun den Einbruch. Die Ermittlungen werden allerdings fortgesetzt: Die Polizei geht davon aus, dass noch weitere Personen an dem Einbruch beteiligt waren.