Zuschauer bei der Airpower
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Chronik

Airpower auch groß angelegte Übung

Mit 200 Fluggeräten aus 20 Nationen ist die Airpower die größte Flugshow Europas. Sie dient aber nicht nur der Unterhaltung – sie ist auch Training und Übung für die Einsatzorganisationen.

Schon am ersten Tag der Airpower, am Freitag, kamen die Temperaturen den ganzen Tag über zwölf bis 13 Grad nicht hinaus, dazu nieselte es immer wieder. Für die Flugdarbietungen selbst waren die Wolken auch nicht so schlecht – die Silhouetten der Fluggeräte zeichneten sich gut sichtbar am Himmel ab, und so kamen die 80.000 Zuschauer durchaus auf ihre Rechnung – mehr dazu in Airpower: Große Show trotz trüben Wetters.

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Airpower-Zuschauer im Regen
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Bilder von der letzten Airpower 2019
Eine Douglas DC-6B der Flying Bulls
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Eine Douglas DC-6B der Flying Bulls
Eine Lockheed Martin F-16 Falcon der Belgischen Luftwaffe
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Eine Lockheed Martin F-16 Falcon der Belgischen Luftwaffe
Ein Mi-24 Hind Helikopter der Tschechischen Luftwaffe
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Ein Mi-24 Hind Helikopter der Tschechischen Luftwaffe
Die Italienische Staffel der Frecce Tricolori
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Die Italienische Staffel der Frecce Tricolori
Die Italienische Staffel der Frecce Tricolori
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Die Italienische Staffel der Frecce Tricolori
Die Italienische Staffel der Frecce Tricolori
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Die Italienische Staffel der Frecce Tricolori
Die Italienische Staffel der Frecce Tricolori
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Die Italienische Staffel der Frecce Tricolori
Kind mit Gehörschutz
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Bilder von der letzten Airpower 2019
Die Patrouille Suisse der Schweizer Luftwaffe
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Die Patrouille Suisse mit ihren F-5E Tiger der Schweizer Luftwaffe
Die Patrouille Suisse der Schweizer Luftwaffe
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Die Patrouille Suisse mit ihren F-5E Tiger der Schweizer Luftwaffe
Die Patrouille Suisse der Schweizer Luftwaffe
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Die Patrouille Suisse mit ihren F-5E Tiger der Schweizer Luftwaffe
Die Patrouille Suisse der Schweizer Luftwaffe
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Die Patrouille Suisse mit ihren F-5E Tiger der Schweizer Luftwaffe
Die Patrouille Suisse der Schweizer Luftwaffe
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Die Patrouille Suisse mit ihren F-5E Tiger der Schweizer Luftwaffe
Fallschirmspringer
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Bilder von der letzten Airpower 2019
Ein Bšlkow BO 105 Hubschreiber und ein EDGE540 Flugzeug der Flying Bulls
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Ein Bölkow BO 105 Hubschrauber und ein EDGE540 Flugzeug der Flying Bulls
Zuseher bei der Airpower
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Bilder von der letzten Airpower 2019
Besucher bei der Airpower
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Bilder von der letzten Airpower 2019
Das Breitling Jet Team
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Das Breitling Jet Team
Eine Suchoi SU-22 Fitter der Polnischen Luftwaffe
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Eine Suchoi SU-22 Fitter der Polnischen Luftwaffe
Ein Eurofighter Typhoon des Bundesheeres
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Ein Eurofighter des Bundesheeres
Ein S-70 Black Hawk Hubschrauber
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Ein S-70 Black Hawk Hubschrauber des Bundesheeres
Eine F16 der Griechischen Luftwaffe
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Eine F16 der Griechischen Luftwaffe
Ein Eurofighter des Bundesheeres
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Ein Eurofighter des Bundesheeres
Getarnte Soldaten des Bundesheeres
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Bilder von der letzten Airpower 2019
Eine F16 der Griechischen Luftwaffe
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Eine F16 der Griechischen Luftwaffe
Ein Eurofighter Typhoon des Bundesheeres
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Ein Eurofighter des Bundesheeres
Ein Eurofighter des Bundesheeres
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Ein Eurofighter des Bundesheeres in Airpower-Speziallackierung
Ein Mil Mi17 Hip Hubschrauber der Slowakischen Luftwaffe
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Ein Mil Mi17 Hip Hubschrauber der Slowakischen Luftwaffe
Ein Saab JAS39 Gripen der Ungarischen Luftwaffe
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Ein Saab JAS39 Gripen der Ungarischen Luftwaffe
Spotter bei der Airpower
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Bilder von der letzten Airpower 2019
Eine Formation der Flying Bulls
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Eine Formation der Flying Bulls
Eine F16 der Griechischen Luftwaffe
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Eine F16 der Griechischen Luftwaffe
Zuschauer bei der Airpower
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Bilder von der letzten Airpower 2019
Ein Saab JAS39 Gripen der Ungarischen Luftwaffe
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Ein Saab JAS39 Gripen der Ungarischen Luftwaffe
Das Breitling Jet Team
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Das Breitling Jet Team
Das Breitling Jet Team
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Das Breitling Jet Team
Spotter bei der Airpower
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Bilder von der letzten Airpower 2019
Zuschauer bei der Airpower
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Bilder von der letzten Airpower 2019
Zuschauer bei der Airpower
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Bilder von der letzten Airpower 2019
Ein Eurofighter Typhoon und eine Douglas DC6B
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Ein Eurofighter des Bundesheeres und eine Douglas DC6B der Flying Bulls
Airpower 2019 – Zuschauer
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Bilder von der letzten Airpower 2019
Zwei Eurofighter Typhoon und eine Douglas DC6B
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Zwei Eurofighter des Bundesheeres und eine Douglas DC6B der Flying Bulls
Zwei Eurofighter Typhoon und eine Douglas DC6B
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Bilder von der letzten Airpower 2019: Zwei Eurofighter des Bundesheeres und eine Douglas DC6B der Flying Bulls
Zuschauer bei der Airpower
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Bilder von der letzten Airpower 2019
Fallschirmspringer
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Bilder von der letzten Airpower 2019

Verteidigungsminister: „Airpower nicht nur Selbstzweck“

Verteidigungsminister Thomas Starlinger wollte kurz nach seiner Amtsübernahme die Flugshow aus finanziellen Gründen absagen, am Rande des offiziellen Airpower-Empfangs Freitagabend zeigte er sich aber zufrieden: „Die Veranstaltung ist natürlich auf dem Prüfstand gestanden, aber die Entscheidung war dann eindeutig: Wir wollten das nicht auf dem Rücken der lokalen Bevölkerung austragen, dann gibt es einen guten Ausbildungseffekt für die Piloten, und dann stand auch die internationale Reputation auf dem Spiel. Daher haben wir – auch in Absprache mit dem Landeshauptmann – die Entscheidung getroffen, die Airpower wird durchgeführt, und jetzt freu ich mich darüber.“

Airpower-Empfang

Verteidigungsminister Thomas Starlinger war Gast beim offiziellen Airpower-Empfang am Freitag.

Die Airpower bringe sehr viel für das Renommee des Bundesheeres, so Starlinger weiter, „aber vor allem ist es auch eine sehr gute Möglichkeit für die österreichischen Piloten, der Bevölkerung zu zeigen, was sie können. Die Airpower ist ja nicht nur Selbstzweck, sondern sie soll auch zeigen, wie wir unsere Souveränität wahrnehmen können“.

Leistungsnachweis, Übung, Öffentlichkeitsarbeit

Abfangmanöver oder Luftkampf, Bewältigung von Massenpanik und medizinische Versorgung von mehreren tausend Menschen gleichzeitig, Krisenkommunikation und -koordination – damit solche Dinge im Ernstfall reibungslos funktionieren, gehören sie trainiert – daher sei die Airpower auch eine der größten Übungen der Einsatzkräfte, sagt der Leiter der Airpower, Arnold Staudacher: „Es üben über 4.000 Soldaten – vom Wachsoldaten über den Fluglotsen bis zum Stabsoffizier – das Krisenmanagement, das wir in enger Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden und der Polizei durchführen.“

Immer wieder wurde im Vorfeld der Airpower Kritik laut, die Flugmanöver seien reine Geldverschwendung – doch diese Kritik lässt Airpower-Sprecher Markus Wilfinger nicht gelten: Die Flüge hätten einen durchaus ernsten Hintergrund. „Wir sind ja gesetzlich dazu verpflichtet, die Souveränität Österreichs auch in der Luft zu schützen und zu bewahren, und deshalb üben unsere Piloten hier Einsatztechniken, die in einem realen Einsatz angewendet werden“, so Wilfinger.

Nachdem bereits die heurigen Airpower auf der Kippe stand, ist fraglich, ob es sie in Zukunft noch geben wird – doch nicht zuletzt aufgrund des Großübungshintergrundes wäre eine Fortführung enorm wichtig, sagt Generalstabschef Robert Brieger: „Wir Militärs befürworten in einem Abstand von drei Jahren diese Veranstaltung durchzuführen als Leistungsnachweis, als Übungsmöglichkeit, letztlich auch als einen Faktor der Öffentlichkeitsarbeit, aber darüber wird die Politik zu befinden haben.“