„Lass Wissen wachsen“ wurde anlässlich des 130-Jahr-Jubiläums des Botanischen Gartens ins Leben gerufen. Inzwischen gibt es rund 70 „Pflanzenpaten“, die mit einem Beitrag von 500 Euro eine Pflanzenpatenschaft für fünf Jahre übernommen haben. Am Mittwoch sprach die Universität Graz den Paten ihren Dank aus.
„Erhalt biologischer Vielfalt“
Rund 20.0000 Besucher verzeichnet der Botanische Garten jährlich. Dieser habe neben Klimagründen auch gesellschaftliche Relevanz, betont der Vizerektor der Universität Graz, Peter Riedler: „Mit den auf 28.000 Quadratmeter vereinten 7.400 Pflanzenarten leistet der Garten nicht nur einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt. Die reiche Pflanzenwelt ist auch Grundlage für erstklassige Forschungen an der Universität Graz.“
Während das Grazer Wissenschaftstrio „Science Busters“ die Paten der Aasblume sind und die Unternehmerin Waltraud Schinko-Neuroth Unterstützerin der Königinnenpalme, fördert auch die steirische Politik mit Begeisterung dieses Projekt.
„Forschungsland Steiermark stärken“
So zeigt sich etwa Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP), der die Patenschaft für die Steineiche übernommen hat, erfreut: „Die Steiermark ist das Forschungsland Nummer eins und ein Land der Talente mit vielen hellen Köpfen. Ich unterstütze das Projekt ‚Lass Wissen wachsen‘ daher aus voller Überzeugung, denn es trägt dazu bei, das Forschungsland Steiermark zu stärken. Forschung und Entwicklung schaffen die Arbeitsplätze der Zukunft und neue Perspektiven für unser Land.“
Auch SPÖ-Chef Michael Schickhofer (SPÖ) ist seit Mai stolzer Pate einer Sommerlinde:
Gelegenheit, Pate einer Pflanze des Botanischen Gartens zu werden, gibt es noch genügend: Neben dem Mangobaum, Ceylon Zimt und dem australischen Taschenfarn stehen auch noch andere Exoten zur Auswahl.