Trotz abgeschwächter Konjunkturentwicklung habe man die gesteckten Ziele erreicht, gab RLB-Generaldirektor Martin Schaller in einer Aussendung am Freitag bekannt.
Wachstum bei Kreditvolumen
Beim Kreditvolumen verzeichnete die RLB ein Wachstum von 3,2 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro, die Eigenmittelquote liegt bei 20,5 Prozent, die Kernkapitalquote bei 19,4 Prozent. Die bereits erwartete Reduktion um jeweils 0,5 Prozentpunkte resultiere einerseits aus dem Kreditwachstum, andererseits aus dem im Frühjahr 2019 abgeschlossenen Anteilserwerb an der steirischen Landeshypo.
Negative Bewertungseffekte der Raiffeisen Bank International (RBI) hatten Einfluss auf das Konzern-Halbjahresergebnis vor Steuern von 77 Millionen, da trotz guter Ergebniszahlen eine Teil-Abschreibung des Buchwerts erforderlich gewesen sei, heißt es seitens des Unternehmens.
Verhaltene Kreditnachfrage erwartet
Durch die Kombination aus einem stabilen Eigengeschäft und Steuerungsmaßnahmen in der Refinanzierungsstruktur habe die steirische Raiffeisenlandesbank den Effekt ausgleichen können. Innerhalb des Kreditinstituts stelle man sich darauf ein, dass aufgrund der geringeren konjunkturellen Dynamik auch die allgemeine Kreditnachfrage in den nächsten Monaten zurückhaltender sein könnte.