Heuer investierte die Branche bereits mehr als 64 Millionen in die Zukunftssicherung – davon gingen rund 34 Millionen in den Neubau der 10-er Kabinenbahn auf der Planai – mehr dazu in Planai: Erste Zehner-Kabine eingehängt (12.09.2019) und auch in den Bürgeralpe Express auf der Mariazeller Bürgeralm werde Geld fließen, heißt es seitens der Branche. Die Zahlen wurden am Donnerstag im Rahmen der Branchentagung im Wintersportmuseum Mürzzuschlag präsentiert.
„Ungünstige Witterungslagen“
Mit 112 Millionen Euro habe man das Vorjahresergebnis um rund vier Prozent übertreffen können – und das trotz suboptimaler Wetterbedingungen, wie Fachgruppenobmann Fabrice Girardoni betont: „Wir hatten zwar einen frühen Saisonstart, dann allerdings einen sehr turbulenten Jänner mit ungünstigen Witterungslagen und viel Sturm und Schnee, was in manchen Skigebieten vorübergehend zu Betriebseinschränkungen geführt hat.“
Die daraus resultierende Naturschneelage wäre jedoch vielen Skigebieten – auch durch die lange Saison mit spätem Ostertermin – sehr zugute gekommen. Die Besucheranzahl beläuft sich – wie bereits im Vorjahr – auf rund vier Millionen.
Seilbahnen als Wertschöpfungsfaktor
Durch die Seilbahnnutzer konnte eine Wertschöpfung von 371,6 Millionen Euro erzielt werden – im Vorjahr lag diese Zahl bei 290,4 Millionen Euro. Und auch bei den Seilbahnen selbst kann durch die insgesamt 6.740 geschaffenen Arbeitsplätze eine Gesamtwertschöpfung von 371,6 Millionen Euro erreicht werden.
Durchschnittlich werden 188,5 Euro pro Tag pro Seilbahnnutzer ausgegeben – diese Summe teilt sich auf Beherbergung, Tickets und Gastronomie auf. Neben Investitionen in die steirischen Seilbahnen ist auch der Ausbau der Sommerangebote geplant, heißt es.