„Diese Bodenproben können nun stattfinden, da die entsprechenden Verträge und Nutzungseinwilligungen mit den Grundstückseigentümern abgeschlossen worden sind. Ursprünglich wurde anvisiert, im September zu beginnen, durch die politischen Ungewissheiten der letzten Wochen und der davon abhängigen definitiven Auftragsvergabe hat sich der Start der Proben nun leicht auf Mitte Oktober verzögert“, ließ der Gesundheitsfonds Steiermark in einer Aussendung am Freitag wissen.
Arbeiten dauern rund zwei Tage
Die Arbeiten am Grundstück südlich des Bahnhofs in Stainach werden voraussichtlich zwei Tage dauern. Im Anschluss daran werde ein Gutachten über die Bodenbeschaffenheit und die Rahmenbedingungen der Bebaubarkeit erstellt. Sobald diese Auswertungen fertig vorliegen würden, werde seitens des Gesundheitsfonds über die Ergebnisse informiert.
Eines von sechs möglichen Grundstücken
Die Fläche, die nun beprobt wird, ist eines von sechs Grundstücken, die im Raum Stainach-Pürgg zur Auswahl gestellt wurden. Drei seien in einer Kriterienanalyse als besonders geeignet hervorgehoben worden. Für die nun beprobte Fläche wurde ein Options- und Baurechtsvertrag geschlossen – sollte es tatsächlich nicht bebaubar sein, hätte dies keine negativen finanziellen Auswirkungen, wurde betont.
Bei der Rammsondierung werden mit einer Rammsonde Schläge in einem definierten Prozedere ausgeübt, die Grundlagendaten für die Ermittlung von Lagerungsdichte und Tragfähigkeit des Bodens liefern. Bei den Schürfen wird mit einem Bagger strukturiert Boden ausgehoben, um die Bodenarten, -schichten und die Grundwasserhorizonte für das grobe Untergrundmodell bestimmen zu können, erklärte der Gesundheitsfonds die gewählten Methoden.