Gleinalmtunnel
APA/ERWIN SCHERIAU
APA/ERWIN SCHERIAU
Verkehr

Gleinalmtunnel wird komplett gesperrt

Seit Jahrzehnten ist der einspurig befahrbare Gleinalmtunnel ein Nadelöhr auf der A9 – in wenigen Wochen wird er aber zweiröhrig befahrbar sein. Für letzte Sicherheitstests wird der Tunnel nun ab Montag für etwa zwei Wochen komplett gesperrt.

Umleitung über Bruck/Mur

Wer bis zum 9. November eine Fahrt durch den Gleinalmtunnel geplant hat, muss umplanen: Umgeleitet wird über die Brucker und die Semmering-Schnellstraße.

Auch wenn die Montagabend (20.00 Uhr) beginnende Totalsperre des Gleinamtunnels für viele längere Fahrzeiten bedeutet, so ist sie doch besonders wichtig, denn jetzt geht es um die Sicherheit der Tunnelanlage, sagt Walter Mocnik von der ASFINAG: „Getestet wird die gesamte Sensorik, die neu im Tunnel eingebaut ist, es wird auch das akustische Tunnelmonitoring nochmals überprüft, jedes einzelne Signal von Verkehrszeichen über Ampeln bis zur Beleuchtung muss überprüft werden. Ganz besonders geprüft wird auch die Lüftung – da finden eigene Brandversuche statt.“

Grünes Licht für beide Röhren am 20. Dezember

Gesperrt wird der Tunnel auch noch an einzelnen Nächten im November über Nacht. Ab dem 11. Dezember kommt es dann abermals zu einer Totalsperre und zwar bis zur Eröffnung beider Tunnelröhren, so Mocnik: „Am 20. Dezember können wir grünes Licht für den ganzen Gleinalmtunnel geben, und die Pyhrnautobahn ist dann erstmals vom Voralpenkreuz in Oberösterreich bis zur slowenischen Grenze bei Spielfeld voll ausgebaut.“

Kleinere Bauarbeiten auch noch nächstes Jahr

Während der Totalsperren für die Tests wird auch die Fahrbahn im Bereich der Mautstelle erneuert, und ganz vorbei ist es mit den Bauarbeiten dann auch im Dezember noch nicht, denn ab kommendem Frühjahr wird die Mautstelle Gleinalm umgebaut: So sollen etwa für größere Autos die Durchfahrten verbreitert werden.