Feuerwehrauto
APA/Helmut Fohringer
APA/Helmut Fohringer
Chronik

Blauer „Blitz“: Wohnhaus evakuiert

In Leoben ist Sonntagabend ein Mehrparteienhaus nach einem zunächst vermuteten Gasgebrechen evakuiert worden. Zeugen hatten einen bläulichen „Blitz“ und eine spürbare Erschütterung in einer leer stehenden Wohnung wahrgenommen.

Mehrere Zeugen hatten gegen 18.00 Uhr die Einsatzkräfte verständigt, nachdem sie einen lauten Knall sowie einen bläulichen „Blitz“ in einem Wohnhaus in der Nikolaus-Lenau-Straße wahrgenommen hatten – dabei wurde unter anderem auch von einer spürbaren Erschütterung und einer möglichen Gasexplosion in einer Wohnung berichtet. Polizisten drehten die Gashauptleitung im Keller ab und evakuierten das Objekt – Menschen aus sieben Wohnungen wurden in Sicherheit gebracht, auch umliegende Straßen wurden vorsorglich gesperrt.

Verpuffung in Kamin

Mehr als 20 Feuerwehrleute versuchten dann, sich über eine Leiter von außen einen Überblick über die seit einem Jahr leer stehende Wohnung im zweiten Stock zu verschaffen. Messgeräte zeigten keine Gaskonzentration an. Eine Überprüfung unter Beiziehung von Rauchfangkehrern ergab schließlich, dass im Kamin der Wohnung eine Verpuffung erfolgt sein dürfte. Die Bewohner konnten gegen 20.15 Uhr in ihre Wohnungen zurück.