Mehrere hunderttausend Artikel wie etwa Jacken, Röcke, Handschuhe und Taschen sollen pro Tag das neue Logistikzentrum in der Nähe von Rotterdam in den Niederlanden verlassen; es soll Platz für 16 Millionen Waren bieten und in zwei Jahren in Betrieb gehen. Die Kleidung ist für den westeuropäischen Raum bestimmt.
Mit der Knapp AG ist ein Partner aus der Steiermark federführend mit an Bord: Man sei mit der Automatisierung des Logistikzentrums beauftragt worden, freuen sich die Verantwortlichen. Konkret bedeutet das, dass Knapp für die möglichst rasche automatische Bereitstellung von Hänge- und Liegewaren zuständig ist, damit die Waren ausgeliefert werden können.
Der Weg der Ware ins Paket
Christoph Lafer ist als Bereichsleiter für die Abwicklung des Auftrags zuständig: „Vereinfacht gesagt sorgen wir dafür, dass die Ware für Kundenbestellungen ins Paket kommt. Hervorheben gerade bei dem Auftrag kann man in diesem Zusammenhang sicher unser Shuttlesystem, aber auch unsere Taschensortertechnologie.“
Das Shuttle stelle die gelagerte Ware automatisch an Arbeitsplätzen bereit, dort würden die einzelnen Teile kommissioniert werden; das Taschensortersystem führe diese dann an einem Parkplatz zusammen, wo letzten Endes das Paket versandfertig gemacht werde, erklärte Lafer den Prozess, wie die Ware ins Paket kommt. Auch Rücksendungen könnten so effizient abgewickelt werden.
Auftrag wichtig für Auslastung
Der Großauftrag hätte Lafer zufolge enorme Bedeutung für Knapp, sowohl für Hart bei Graz als auch für den Standort im deutschen Bielefeld: „Der Auftrag liefert einen wesentlichen Beitrag zur Auslastung des Unternehmens, und zum anderen ist es eine weitere Bestätigung, wenn sich einer der namhaftesten Onlineshops in Europa für uns entscheidet.“
Das Logistikzentrum erstrecke sich über eine Länge von einem halben Kilometer, Zalando investiere in das Gesamtprojekt rund 200 Millionen Euro, hieß es.