Die nachlassende Konjunktur ist mittlerweile selbst für große Unternehmen wie dem börsennotierten Stahl- und Technologiekonzern voestalpine schmerzlich spürbar. Der voestalpine machen vor allem die nachlassende Konjunktur und internationale Handelskonflikte zu schaffen.
Einsparungen bei Personal
Die Nachfrage sei stark zurückgegangen, sagt voestalpine-Chef Herbert Eibensteiner: „Sie müssen sich vorstellen, dass wir in wichtigen Bereichen etwa 10 Prozent unter der Maximalauslastung fahren.“
Der Gewinn ist im ersten Halbjahr um 64 Prozent auf 115 Millionen Euro eingebrochen – mehr dazu in Gewinneinbruch bei voestalpine (ooe.orf.at). Daher müsse man rund 100 Millionen Euro einsparen – auch beim Personal: „Diese Maßnahmen richten sich in die Richtung, dass wir Einsparungen bei Leasingfirmen machen, Überstunden reduzieren und freiwerdende Stellen nicht nachbesetzen.“
Edelstahlwerk in Kapfenberg gesichert
Der Sparkurs beinhaltet auch, dass heuer weniger investiert werde, so Eibensteiner: „Wir haben uns dieses Jahr vorgenommen ungefähr 100 Millionen weniger zu investieren, aber, wir werden unser Vorhaben in Kapfenberg, nämlich die Investition in ein neues Edelstahlwerk wie geplant weiterführen.“
An dem Standort Österreich, insbesondere der Steiermark, werde nicht gerüttelt, betont der Chef der voestalpine.