Containerschiff im Hafen
skeeze/Pixabay
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wirtschaft

Steiermark verstärkt Parnterschaft mit Japan

Eine steirische Wirtschaftsdelegation hat Japan besucht um dort neue Kontakte zu knüpfen. Zusätzlich wurde auch ein Memorandum unterzeichnet, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Japan und der Steiermark im Bereich „Grüne Technologie“ fördern soll.

Japan ist 2019 der drittgrößte Übersee-Exportmarkt für Österreich – eine steirische Delegation mit Vertretern aus Wirtschaft und Politik reiste daher nach Tokio und in andere Orte, um die Beziehungen auszubauen und neue Kontakte zu knüpfen.

Weiteres Plus bei Export nach Japan

Der Markt in dem fernen Land ist auch aufgrund des Freihandelsabkommens zwischen der EU und Japan besonders interessant geworden – mehr dazu in Freihandelsabkommen mit Japan tritt in Kraft (news.ORF.at, 31.01.2019).

Laut Jürgen Roth von der Wirtschaftskammer gab es ein Export-Plus von 10 Prozent bei Waren von Österreich nach Japan im Vergleich zu den Jahren davor.

Partnerschaften und Firmenbesuche

Die Delegation hat mehrere Firmen besucht – teilweise mit Österreichbezug wie die japanische Niederlassung der AVL List. Dieser Stützpunkt ist für die japanische Autoindustrie offenbar ein wichtiger Partner geworden. So habe man Kooperationsmöglichkeiten zwischen AVL und der Stadt Kawasaki ausgelotet, berichtete Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP).

Auch Firmen, die Standorte in der Steiermark übernommen haben, standen auf der Tagesordnung der Wirtschaftsreise – etwa das Unternehmen Daikin in Osaka, dem das AHT-Werk in Rottenmann gehört. Es ist laut Eibinger-Miedl gelungen mit der weltweit tätigen Daikin-Gruppe über mögliche Investitionen in Rottenmann zu sprechen – mit der Stadt Hiroshima und dem dortigen „Greentec Cluster“ konnte ebenfalls eine Kooperation eingegangen werden.