Mario Kunasek (FPÖ)
ORF/Schöttl
ORF/Schöttl
Politik

Wahl 19: Meiste Vorzugsstimmen für Kunasek

Trotz der großen Verluste für die Freiheitlichen hat FPÖ-Spitzenkandidat Mario Kunasek bei der Landtagswahl die meisten Vorzugsstimmen erhalten: Alle vier Wahlkreise zusammengerechnet verbuchte er 12.526 Stimmen.

Nach Auszählung der Briefwahlstimmen am Montag liegt nun das endgültige Wahlergebnis der Landtagswahl vor: SPÖ und Grüne haben demnach eines mehr als in der Urnenwahl – mehr dazu in Briefwähler brachten Mandatsverschiebung.

Bei den Vorzugsstimmen hatte Kunasek die Nase vorn: Sowohl Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP), als auch SPÖ-Spitzenkandidat Michael Schickhofer (SPÖ) und auch die Grüne Spitzenkandidatin Sandra Krautwaschl hatten jeweils nur etwas mehr als die Hälfte des Freiheitlichen erhalten.

Grüne Vorzugsstimmen noch vor SPÖ und ÖVP

Speziell Krautwaschl dürfte sich bei den Wählern aber ein sehr gutes Standing aufgebaut haben, denn sie bekam 6.764 Vorzugsstimmen, und liegt damit auch vor Schützenhöfer und Schickhofer; zudem erhielt sie in jedem Wahlkreis die meisten Vorzugsstimmen ihrer Partei. Das gilt auch für KPÖ-Spitzenfrau Claudia Klimt-Weithaler, die insgesamt auf 2.514 Vorzugsstimmen kam. NEOS-Spitzenkandidat Niko Swatek stand nur im Wahlkreis 1 in Graz und Umgebung auf der Liste und schaffte dort 1.723 Vorzugsstimmen.

Schickhofer hat mehr Vorzugsstimmen als Schützenhöfer

Landeshauptmann Schützenhöfer lag mit 6.449 Vorzugsstimmen knapp hinter Michael Schickhofer, der 6.591 erhielt. Schützenhöfer hatte im Wahlkreis 2, in der Oststeiermark, das Nachsehen hinter seinem Parteikollegen Andreas Kinsky, der 2.446 Vorzugsstimmen erhielt und den Landeshauptmann, der nur 1.281 in diesem Wahlkreis erreichte, klar auf Platz zwei verwies. Schickhofer dagegen bekam in jedem Wahlkreis die meisten Vorzugsstimmen.