An insgesamt zwölf Stellen wurde die Strecke der Murtalbahn zerstört – etwa in Stadl an der Mur, wo die Schäden enorm waren, sagte Roland Kiss, Direktor der Steiermarkärkischen Landesbahnen – mehr dazu in Stadl/Mur zum Katastrophengebiet erklärt (17.11.2019). Die Strecke musste innerhalb kurzer Zeit wieder in Stand gesetzt werden, da sie von täglich zwischen 400 und 500 Personen genutzt wird – vor allem Schüler seien auf der Strecke unterwegs, so Kiss.
Umfangreiche Schutzmaßnahmen für die Zukunft geplant
30 Köpfe haben die beschädigten 40 Kilometer wieder flott gemacht – bisher jedoch nur provisorisch, um einen sicheren Betrieb gewährleisten zu können. Die umfangreichen Sanierungs- und Sicherungsarbeiten werden noch bis 2021 dauern. Insgesamt schätzen die Landesbahnen den Schaden auf rund zwei Millionen Euro.
„Wir sind bereits dabei mit der Wildbach- und Lawinenverbauung und auch mit dem Geologischen Dienst entsprechende weitere Maßnahmen zu planen und umzusetzen“, sagte Roland Kiss. Das sei notwendig geworden, weil durch die Hangrutschungen Wälder weggerissen wurden – dort müsse man Dämme und Wälle errichten, um die Bahnstrecke zu schützen. Außerdem sollen Wasserdurchlässe unter der Strecke entstehen.