Drei Windräder nebeneinander
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Wirtschaft

Deutscher Konzern will Elin übernehmen

Der deutsche Voith-Konzern will 70 Prozent des österreichischen Elektromotorenherstellers Elin Motoren GmbH mit Sitz in Weiz übernehmen. Der Kaufvertrag wurde am Freitag unterzeichnet – der Abschluss der Transaktion wird 2020 erwartet.

Am Samstag gaben beide Unternehmen in einer Aussendung bekannt, dass die Übernahme bereits vertraglich fixiert sei – für Anfang des zweiten Quartals 2020 wird der Abschluss der Transaktion für die Übernahme von 70 Prozent erwartet. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Der Deal steht unter dem Vorbehalt, dass alle behördlichen Genehmigungen erteilt werden.

Elin bereits 1892 gegründet

Die Elin Motoren GmbH produziert elektrische Motoren und Generatoren in Großserie, Kleinserie sowie individuelle Lösungen für Industrieanwendungen. Zielmärkte sind etwa Windenergie, Kunststoff, Tunnel und Bergbau. Am Standort in Weiz sind 440 Mitarbeiter beschäftigt, insgesamt umfasst das Unternehmen 1.000. Die Firma wurde 1892 gegründet.

Voith mit der Zentrale im deutschen Heidenheim ist eigenen Angaben zufolge in zahlreichen Branchen Technologieführer in der Antriebstechnik. Das Portfolio von Elin sei eine „hervorragende Ergänzung“, wie Voith-Vorstandssprecher Uwe Knotzer erklärte. Über die künftige Ausrichtung des steirischen Unternehmens sowie seine Standorte und die Mitarbeiterzahl gibt es keine Auskunft.