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GEPA/David Bitza
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Sport

Mehr Sport: Handball-EM in Graz als Impuls

Die größte Handball-Euro der Geschichte soll die Steirer motivieren, mehr Sport zu treiben – das sagt der neue Sportlandesrat Christopher Drexler (ÖVP), denn das fördere auch die Gesundheit der Steirer.

Österreich ist seit Donnerstag einer von drei Gastgebern für die Handball-Europameisterschaft 2020 – der größten Euro aller Zeiten. Ein sportliches Großereignis dieser Art soll auch für jeden Steirer der Impuls sein, mehr auf Sport zu setzen, sagt nun der neue Sportlandesrat Christopher Drexler.

Mehr Sport für mehr Gesundheit

Er ist seit sechs Jahren für den Bereich Gesundheit in der Steiermark verantwortlich – daher will der 48-Jährige vieles in seinen neuen Job mitnehmen, denn Sport und Gesundheit gehen Hand in Hand, „und daher wird natürlich der ganze Schwerpunkt im Bewegungsland Steiermark einer sein, den es auszubauen gilt, um die Motivation der Steirer für Sport zu stärken. Das ist eigentlich schon der heimliche Kernpunkt, den es zu bewerkstelligen gilt. Dazu braucht es aber auch Veranstaltungen wie diese Handball-Europameisterschaft, um den Sport in die Auslage zu stellen“.

2020 mit sportlichen Highlights

Der Einstand von Drexler als Sportlandesrat könnte nicht ereignisreicher sein: 2020 bietet schon im Jänner viele Highlights – von der Handball-Euro über die Eiskunstlauf-EM in Premstätten bis zum Nightrace in Schladming. Daher soll es auch bald zu einem Treffen mit Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) geben, der auf Bundesebene das Sportressort leitet: „Wir werden versuchen, den Bund entsprechend in die Pflicht zu nehmen. Vor allem geht es mir um eine konstruktive Partnerschaft“, so Drexler.

Als Partner mehr bewegen

Eine „konstruktive Partnerschaft“ wünscht sich der neue Sportlandesrat auch mit Graz. Sportstadtrat Kurt Hohensinner (ÖVP) hat nach ersten Gesprächen mit Drexler ein gutes Gefühl, was die Wünsche der steirischen Landeshauptstadt in Sachen Sport angeht: „Ich sehe, dass neben einer guten Strategie auch das Geld vorhanden sein muss für die Vereine, und Christopher Drexler hat großes Verständnis dafür. Das klingt alles sehr vielversprechend, und wir werden unserem Stil treu bleiben, dass wir die Sportprojekte gemeinsam mit dem Land aufbereiten und durchführen werden. Das war in der Vergangenheit ein Garant und wird auch in Zukunft einen Erfolg bringen“, so Hohensiner.