Chronik

Steirischer Basejumper in Thailand in Not

Im Süden Thailands ist ein Basejumper Medienberichten zufolge stundenlang in einer steilen Felswand festgehangen. Erst am Montagnachmittag konnte er aus der lebensgefährlichen Situation befreit werden.

Laut einer thailändischen Zeitung handelt es sich um einen 28-jährigen Österreicher aus der Steiermark, dessen Sprung vom Berg Khao Ok Talu in der Provinz Patthalung Montagfrüh missglückt war. Den Berichten zufolge hatte ihn eine Böe nach dem Sprung an den Felsen gedrückt, sein Fallschirm hatte sich dann dort verheddert. Basejumper springen miten Fallschirm oder Flügelanzügen von Gebäuden, Felsen oder Brücken in die Tiefe.

Einheimische holten Hilfe

Anrainer, die Hilferufe hörten, hätten ihn am Felsen baumelnd entdeckt, heißt es. Einem Kletterer gelang es schließlich, ihn zu befreien und in Sicherheit zu bringen. Den Berichten nach überstand der Mann das misslungene Abenteuer zwar erschöpft, aber mit nur kleineren Verletzungen.

Laut Gouverneur ohne Erlaubnis gesprungen

Der Mann war nach Angaben der Zeitung „Khao Sod“ schon am Vortag als Teil einer achtköpfigen Gruppe erfolgreich von der anderen Seite des Berges gesprungen. Als Einziger sei er dann dort geblieben und ohne Erlaubnis auch noch von der anderen Bergseite gesprungen, erklärte Patthalungs Gouverneur Kookiat Wongkrapan der Zeitung.