Die Feuerwehr Knittelfeld blickt auf ein arbeitsintensives Wochenende zurück. Am Freitag und Samstag musste die Feuerwehr mehrmals ausrücken, weil Thujenhecken brannten. Sonntagmittag gab es den nächsten Einsatz.
Großräumige Absperrung im Zentrum von Knittelfeld
In der Knittelfelder Innenstadt mussten 17 Kräfte eine großräumige Absperrung errichten, in einem Gebäude roch es stark nach Gas, teilte die Feuerwehr am Sonntag mit. Zeitgleich rüsteten sich drei Mann mit schwerem Atemschutz und Messgeräten aus, um den Bereich auf Gas zu untersuchen, sagte Einsatzleiter Hauptbrandinspektor David Prettner. Sieben Bewohner mussten das Gebäude verlassen.
Während die Untersuchungen liefen, wurde als Vorsichtsmaßnahme das gesamte Gebäude durch die Feuerwehr evakuiert. Zusätzliche Unterstützung bekam die Feuerwehr Knittelfeld durch die Energie Steiermark, die ebenfalls Gasmessungen durchführte.
Vermeintlicher Gasgeruch
Nach mehreren Messungen konnte schlussendlich Entwarnung gegeben werden und die sieben evakuierten Bewohner konnten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Es stellte sich schießlich laut Feuerwehr heraus, dass der Geruch nicht durch ausgetretenes Gas, sondern durch andere Stoffe entstand. Laut Polizei wurde in der darunter liegenden Bankfiliale ein schadhafter Heizstrahler vorgefunden, aus dem Heizöl ausgelaufen war. Bei dem Einsatz gab es keine Verletzten.