Ermittlungen führten die Beamten Dienstagabend zu einem Wohnhaus in Kumberg nahe Graz. Dabei konnten sie Marihuanageruch wahrnehmen, die 35-jährige Bewohnerin ließ die Polizisten aber nicht ins Haus.
Straßenverkaufswert auf 14.000 Euro geschätzt
Über die Staatsanwaltschaft Graz wurde daher eine Hausdurchsuchung erwirkt, bei der die Beamten auf eine ganze Hanf-Plantage stießen. In zwei Räumen standen insgesamt fünf Gewächs-Zelte, 28 erntereife Cannabispflanzen, vier Papierschachteln mit abgeernteten Stängeln und Blättern sowie zahlreiches Equipment zur Hanf-Herstellung. Bezugnehmend auf den zu erwartenden Ertrag beläuft sich der Straßenverkaufswert der Pflanzen laut Polizei auf geschätzte 14.000 Euro.
Bei der Befragung gab die Tatverdächtige an, die Pflanzen für den Eigenkonsum angebaut zu haben. Die 35-Jährige sowie drei weitere Mitbewohner im Alter von 20, 21 und 33 Jahren, wurden auf freiem Fuß angezeigt.