Echte Grippe gefährlicher als Coronavirus
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Gesundheit

Steirische Coronavirus-Fälle nicht bestätigt

In der Steiermark hat es am Mittwoch erste Verdachtsfälle gegeben, wonach sich Menschen mit dem Coronavirus angesteckt haben könnten. Die insgesamt acht Verdachtsfälle haben sich allerdings nicht bestätigt.

Indessen stellt die AUA die Flüge nach China bis vorläufig 9. Februar ein. Laut der Weltgesundheitsorganisation wurden bisher aus 15 Ländern Infektionen gemeldet. Die WHO berät am Donnerstag, ob ein weltweiter Notstand ausgerufen werden soll.

Zuletzt war bei einem Patienten in der Steiermark noch unklar gewesen, ob er das Virus hat. Dem ist aber eben nicht so. Getestet wurden die insgesamt acht Österreicher, da sie beruflich in betroffenen Regionen in China waren und Grippesymptome aufwiesen.

„Sorge eher um Influenza-Erkrankte“

Michael Lehhofer, ärztlicher Direktor am LKH West, errklärte zu den Verdachtsfällen: „Diese Menschen haben grippeähnliche Symptome mit einer Betonung der Lunge und teilweise eine Pneumonie.“

Lehhofer beruhigte noch vor der Veröffentlichung der negativen Test-Ergebnisse: „Ich glaube nicht, dass die Menschen in der Steiermark sich Sorgen machen müssen, nachdem wir uns auch im klinischen Bereich eher Sorgen um die Influenza-Kranken machen, als um die nicht existierenden Corona-infizierten Personen.“

Grippewelle am Höhepunkt

Die Grippewelle in der Steiermark steht nämlich vor ihrem Höhepunkt, die Zahl der echten Grippefälle hat sich gegenüber der Vorwoche verdoppelt – mehr dazu in Grippewelle erreicht Höhepunkt.