Der Bereich der Rehabilitation etwa nach Schlaganfällen oder nach Gelenksoperationen wird immer wichtiger. Die Privatklinik Laßnitzhöhe hat darauf reagiert und seinen Standort vergrößert. Schon im November wurde im neu gebauten Trakt der Betrieb aufgenommen. Am Dienstag wurde das neue medizinische und auch räumliche Angebot der Öffentlichkeit präsentiert.
64 neue Zimmer und neue Therapien
Insgesamt wurden 20 Millionen Euro investiert. Unter anderem in 64 neue Zimmer, zusätzlich zu den schon bestehenden 230 Zimmern. Auch die Küchen- und Speisebereiche wurden im Hotel-Charakter erneuert. Im Zentrum aber stehen die Therapien und auch da gibt es jetzt erweiterte Flächen und neue Angebote mit Schwerpunkt Orthopädie und Neurologie, sagt Klinik-Eigentümer Günter Nebel: „Im therapeutischen Bereich haben wir neue Turnsäle, neue Therapiebereiche für unsere speziellen Angebote im ergotherapeutischen, physiotherapeutischen Bereich.“
3.000 Patienten pro Jahr in Klinik
Jährlich werden in der Privatklinik Laßnitzhöhe mehr als 3000 Patienten behandelt und 95 Prozent davon sind keine Privatpatienten. Ihre Rehab-Aufenthalte bezahlt die Pensionsversicherung: „Die Schwerpunkte sind Rehabilitation neurologischer und orthopädischer Erkrankungen: Schlaganfall; Parkinson; Multiple Sklerose; Wirbelsäulenprobleme; operierte Patienten, die neue Gelenke bekommen haben – um die häufigsten Diagnosen zu nennen“, sagt der ärztliche Leiter der Klinik Walter Kreuzig.
Hinter der Privatklinik Laßnitzhöhe steht die Sanlas-Holding, eine steirische Gesellschaft mit österreichweit 14 Standorten, die meisten davon befinden sich in der Steiermark. 1.100 Mitarbeiter werden beschäftigt, weitere 200 Mitarbeiter werden in Kürze aufgenommen, denn auch an weiteren Häusern, etwa in Leibnitz und Weinitzen, wird ausgebaut.