Veitsch-Radex RHI Werk Trieben
ORF.at/Christian Öser
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Wirtschaft

RHI baut in Trieben weitere 100 Stellen ab

Der Feuerfestkonzern RHI Magnesita baut in Trieben bis zum Sommer weitere 100 Mitarbeiter ab – damit bleiben am Beginn des dritten Quartals 2020 von derzeit 120 Mitarbeitern nur noch 20 Mitarbeiter übrig. Anfang 2019 waren es noch 230 Beschäftigte.

Bisher war der Standort in Trieben für die Stein- und die Rohstoffproduktion zuständig. 2018 wurde bekannt, dass die Feuerfeststeinproduktion an andere Standorte verlegt werde, darunter Radenthein in Kärnten. Den Mitarbeitern wurde laut RHI Magnesita eine Möglichkeit zum Standortwechsel angeboten – mehr dazu in RHI: Bangen um 40 Jobs (17.9.2019).

Projekt zur Standortentwicklung gestartet

Das Unternehmen arbeite derzeit auch an der Standortentwicklung. „Wir versuchen zu ermitteln, welches Potenzial in unseren Flächen und Maschinen für zukünftige Unternehmen stecken könnte“, so eine Unternehmenssprecherin.

RHI Magnesita ist laut eigenen Angaben der Weltmarktführer bei Feuerfestprodukten, -systemen und -serviceleistungen. Der Konzern beschäftigt rund 14.000 Mitarbeiter in 35 Produktionswerken und an rund 70 Vertriebsstandorten. In der Steiermark sind neben Trieben auch Veitsch, Breitenau und Leoben Standorte des Unternehmens.