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Wirtschaft

Neuroth zieht nach Lebring um

Der steirische Hörgerätespezialist Neuroth verlagert sein Technik- und Logistikcenter nach Lebring. Der bisherige Standort im südoststeirischen Schwarzau war zu klein geworden. Der Umzug soll bereits in diesem Sommer erfolgen.

Die Firma Neuroth bleibt im Bezirk Leibnitz – und zieht von Schwarzau nach Lebring. Angedacht war ursprünglich auch ein Standort in der Nähe von Graz – mehr dazu in Neuroth: Wachstumskurs in Richtung Graz. Rund 190 Mitarbeiter werden an den neuen Produktionsstandort siedeln, sagte der Vorstandsvorsitzende von Neuroth Lukas Schinko. Man werde in ein bereits bestehendes Objekt einziehen, das bis 2018 Hauptsitz der Firma Isovoltaic war.

Rund 3.700 Quadratmeter

Für geplante Adaptierungen werden Investitionen im niedrigen einstelligen Millionenbereich getätigt, so Schinko. Der Standort Lebring sei die optimale Lösung, er sei auch wegen der zentralen Lage direkt an der Autobahn gut erreichbar.

Auf einer Fläche von rund 3.700 Quadratmetern werden Hörgeräte und Gehörschutz-Lösungen mittels 3D-Druck maßgefertigt. Der Umzug soll bereits bis Sommer dieses Jahres erfolgen.

Freude beim Bürgermeister

Der Bürgermeister von Lebring, Franz Labugger, freut sich über die Pläne von Neuroth: Die Ansiedelung bedeute eine weitere Aufwertung als Wirtschafts- und Industriestandort, eine ganze Region werde profitieren – auch, weil ein leerstehendes Objekt genutzt werde, bevor eine weitere Bodenversiegelung durch einen Neubau enstehe, so der Bürgermeister.

Neue Märkte im Visier

Bei der Firma Neuroth ist heuer nicht nur ein Standortwechsel geplant, sondern man hat auch neue Märkte im Visier, konkret Serbien. Das steirische Unternehmen hat sich dort an einem serbischen Hörakustik-Anbieter beteiligt – man sehe in Südosteuropa Potenzial, hieß es.