Umwelt

Tausende Liter Gülle in Gewässer geraten

In Waldbach-Mönichwald im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld haben drei Oststeirer eine unbenutze Güllegrube ausgepumpt. Dabei sind mehrere zehntausend Liter Gülle in den angrenzenden Kanal sowie in einen Bach geflossen. Die Ermittlungen laufen.

Die Pächter eines landwirtschaftlichen Anwesens waren Montagnachmittag laut Polizei damit beschäftigt, eine bereits seit Jahren unbenutzte Gülle-Grube auszupumpen. Dabei leiteten die drei Oststeirer rund 20.000 bis 30.000 Liter Gülle mit einer Pumpe über ein Wiesenstück in das Erdreich, um die Flüssigkeit dort versickern zu lassen.

Pächter wurden angezeigt

Aufgrund der großen Menge konnte die Gülle jedoch nicht versickern, woraufhin diese über das abfallende Wiesenstück in den angrenzenden Straßenkanal und in der Folge mehrere Kilometer in einen Bach sowie in die Lafnitz floss. Dabei wurden die Gewässer erheblich verunreinigt. Ob Tiere dadurch gefährdet wurden, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Die von Sachverständigen des Landes Steiermark genommenen Wasserproben müssen erst analysiert werden. Die Pächter werden wegen des Verdachts der Beeinträchtigung der Umwelt angezeigt.