Dem Kalifen in Bagdad ist langweilig – so ein Leben als Vogel wäre viel spannender. Ein Zauber macht es möglich – wer aber lacht, vergisst das Zauberwort und ist für immer in der Tiergestalt gefangen.
„Das Stück transportiert, dass man nicht immer mehr haben wollen, sondern mit dem zufrieden sein sollte, was man hat. Und: Dass man nicht gemein sein sollte zu anderen; der Kalif ist ja auch kein netter Herrscher“, verrät Jung-Schauspielerin Sarah Fournier, die den Großwesir gibt.
Kleine große Talente geben den Ton an
Kristin Vorraber, die in der Rolle des Kalifen aufgeht, schildert: „Es ist einfach voll cool, sich auf der Bühne auszutoben: Man kann so viel ausprobieren und alles rauslassen. Also wenn wir zum Beispiel eine Anweisung bekommen, dann müssen wir uns daran halten – aber wir können auch selbst ein bisschen dazu hineininterpretieren.“
Die Kinderoper „Kalif Storch oder das Zauberwort“ bietet nicht nur jungen Schauspieltalenten eine Bühne – sondern auch kleinen großen Stimmen, so Michael Schilhan: „Die Oper ist speziell für Kinderstimmen geschrieben worden und es ist ganz wichtig, dass Kinder für Kinder singen.“
Entführt „in eine bessere Zeit“
Mit seinem Inhalt nimmt die Oper alle ab fünf Jahren im März wieder mit in eine märchenhafte Welt voller Düfte und Farben im Next Liberty, so Schilhan: „Das Schöne ist: Es ist ein orientalisches Märchen und die Hauptstadt der orientalischen Märchen war Bagdad. Das ist etwas ganz anderes als das was man jetzt im Fernsehen sieht und soll die Kinder auch entführen in eine andere Zeit – eine bessere Zeit.“