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Gesundheit

CoV: Fälle zwei und drei in der Steiermark

In der Steiermark gibt es die Coronafälle zwei und drei: Nachdem am Samstag eine 52-jährige Frau nach einem Norditalien-Aufenthalt positiv getestet worden war, wurden jetzt eine weitere Frau und ein Mann positiv getestet.

Die 59-jährige Mürztalerin und der 43-Jährige sind in häuslicher Quarantäne, bei beiden dürfte es sich um einen milden Verlauf der Erkrankung handeln, daher wurden sie nach Vorliegen der positiven Testergebnisse zu Hause unter Quarantäne gestellt, sagte Ilse Groß von der Landessanitätsdirektion.

Weitere Details folgen am Dienstag

„Der 43-jährige Grazer wurde auf dem Weg ins Krankenhaus bereits im Rettungswagen getestet und aufgrund der Verdachtslage gleich wieder nach Hause gebracht“, teilte das Land mit. Nähere Details wird die Landessanitätsdirektion am Dienstag bekanntgeben. Damit sind in Österreich mit Stand Montagabend insgesamt 18 Coronavirus-Fälle bestätigt.

Bei Coronaverdacht:

Bei Symptomen, die auf eine Infektion hindeuten, sollte man zuhause bleiben und für medizinische Auskünfte die Telefonnummer 1450 oder bei allgemeinen Fragen die Hotline 0800 555 621 wählen.

Verbindung zum ersten Fall

Die 59-jährige Mürztalerin war in Italien auf Urlaub, der 43-Jährige soll in Verbindung mit dem ersten Fall in der Steiermark stehen – die 52-jährige Oststeirerin zeigte nach dem Besuch einer Messe in Oberitalien erste Symptome: „Sie ist aus einem Risikogebiet zurückgekommen, hat eine leichte Infektion“, sagte Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP), die sich am Samstag mit Mediziner Karlheinz Tscheliessnigg, Sozialreferentin Doris Kampus (SPÖ) und Ilse Groß von der Landessanitätsdirektion mit Informationen zu dem ersten seit Freitagabend bestätigten Corona-Fall in der Steiermark an die Presse wandten – mehr dazu in Steirischer Corona-Fall: „Leichte Infektion“.

Landesrätin: Verstärken Ressourcen

Für die Gesundheitslandesrätin sind die schnelle Identifizierung von Coronavirus-Verdachtsfällen, die frühe Diagnose, eine rasch erfolgende Quarantäne und die allfällige Kontaktpersonen-Nachverfolgung die entscheidenden Maßnahmen im Kampf gegen das Virus. „Wir verstärken deshalb auch die personellen und finanziellen Ressourcen in allen dafür relevanten Bereichen“, so die Landesrätin.