Brand Gebäude
FF Mariazell
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Chronik

Hundert Kräfte bei Großbrand nahe Mariazell

Ein Wirtschaftsgebäudebrand in der Mooshuben nahe Mariazell beschäftigt seit Montagabend hundert Feuerwehrkräfte. Laut Feuerwehr sind weder Tiere, noch Menschen verletzt worden, das Gebäude brannte allerdings zur Gänze nieder.

Vom Brand betroffen ist das Wirtschaftsgebäude eines abgelegenen Anwesens in der Mooshuben bei Mariazell, in der Rinder untergebracht waren. Die Feuerwehr wurde am Montag um 21.45 Uhr vom Besitzer des Anwesens alarmiert, sie rückte – unterstützt von der niederösterreichischen Feuerwehr – mit ingesamt 110 Kräften und 16 Fahrzeugen aus, brauchte durch die abgelegene Lage aber fast eine halbe Stunde für die Anfahrt. Bei Eintreffen der Feuerwehren stand das Gebäude bereits in Vollbrand.

Wassernot und Dieseltank als Herausforderung

Werner Svatek, Einsatzleiter der Feuerwehr Mariazell, schildert den Ablauf der Löscharbeiten: „Erste Maßnahme war, das Nebengebäude sofort zu schützen, die zweite Sache war das Stallgebäude, den Brand dort zu bekämpfen. Es ist daneben auch ein 1.000-Liter-Dieseltank, den haben wir sofort gekühlt.“ Besondere Herausforderung bei den Löscharbeiten sei aber die Wassernot am Einsatzort gewesen. Es mussten zwei Pendelverkehre mit Tanklöschfahrzeugen errichtet werden.

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Löscharbeiten auch noch am Dienstag

Menschen wurden bei dem Brand keine verletzt, auch alle Tiere, die im Gebäude untergebracht waren, konnten laut Feuerwehr gerettet werden. Der Besitzer hatte die Türen sofort geöffnet, so dass die Tiere selbst aus dem Stall laufen konnten. Das Gebäude brannte allerdings zur Gänze nieder.

Dienstagfrüh waren noch weitere Löscharbeiten durch die Feuerwehr Mariazell nötig, Svatek rechnet damit, dass die Arbeiten noch den ganzen Tag andauern: „Man muss jetzt das ganze Stroh und Heu auseinander reißen und löschen. Wir brauchen sehr viel Wasser dazu und wir brauchen einen Lkw mit Greifer, damit wir das ganze herausreißen können, die Brandnester.“ Die genaue Schadenshöhe und die Brandursache sind noch unbekannt.

Feuerwehr löscht Schrottberg
Thomas Zeiler
Mit Wärmebildkamera wurde gegen einen Brand auf einem Schrottplatz in Knittelfeld vorgegangen.

In Knittelfeld brannte Schrottplatz

Auch in Knittelfeld musste die Feuerwehr Dienstagfrüh ausrücken. In einem Industriebetrieb brannte aus noch unbekannter Ursache ein Schrottlagerplatz. Die Feuerwehr musste den Berg für die Löscharbeiten mit einem Bagger zerteilen, da der Brandherd im Inneren eines Schrottberges lag. Insgesamt waren 30 Kräfte der Feuerwehr im Einsatz. Nach eineinhalb Stunden konnte „Brand aus“ gegeben werden.