In der Bekanntmachung durch die Bezirkshauptmannschaft wurde aufgefordert, dass Trauernde des Begräbnisses 14 Tage lang – gerechnet ab dem 6. März – soziale Kontakte nach Möglichkeit vermeiden und ihren Gesundheitszustand selbst überwachen sollen; andere Teilnehmer der beiden Trauertermine könnten sich infiziert haben, wurde am Dienstag gewarnt.
Insgesamt könnten 300 bis 400 Personen betroffen sein, sagt der Bürgermeister von Lebring-St. Margarethen, Franz Labugger – auch er nahm an den Trauerfeierlichkeiten teil und befindet sich jetzt in Quarantäne: "Ich mach’ eigentlich nichts anderes, als das, was normal ist, dass ich zuhause bin und weniger unter die Leute komme, und die anderen sollen auch zuhause bleiben und auf sich achten, sie sollen schauen, ob Symptome auftreten, ob Fieber kommt, ob Husten kommt, ob Atemnot vorliegt, das ist das wichtigste, dass diese Personen wenig Kontakt mit anderen haben. Es geht da nicht um Panikmache oder sonst etwas, das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme.
Bürgermeister-Appell: Zuhause bleiben
Wer von der Bevölkerung der Marktgemeinde Lebring-St. Margarthen das Bedürfnis hat, mit dem Bürgermeister zu sprechen – er steht jederzeit über seine Handynummer zur Verfügung. Die Bezirkshauptmannschaft Leibnitz fordert die Teilnehmer der Trauerfeierlichkeiten dringend auf, bei Symptomen wie Fieber oder Husten sofort die Gesundheitstelefonnummer 1450 anzurufen.
„Grundsätzlich ist natürlich eine Unsicherheit, das ist ja selbstverständlich, nachdem wir in Lebring ja schon einige Fälle haben, deshalb kann ich nur aufrufen, keine Panik zu verbreiten, das einfach hinzunehmen, zuhause zu sitzen, und es wird an uns vorübergehen, logischerweis’“, so Labugger.