Desinfektionsmittel
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Coronavirus

Ringana spendet Desinfektionsmittel

Das oststeirische Unternehmen Ringana hat wegen der Corona-Krise seine Produktion von Naturkosmetik- und Nahrungsergänzungsmitteln auf Desinfektionsmittel umgerüstet – und dieses soll lokalen Einsatzorganisationen gespendet werden.

Mehr als 1.000 Gebinde seien bereits ausgeliefert, auch mehrere tausend Schutzmasken (OP und FFP3) und Schutzmäntel, Overalls und Handschuhe, die normalerweise von den Mitarbeitern im Weißraum für die keimarme Produktion verwendet werden, habe das Unternehmen bereits gespendet.

„Soziale Verantwortung“

Die Herstellung des Desinfektionsmittels erfolgt in Hartberg, wo normalerweise Zahnöl und Frischekosmetik produziert wird. Die Rohstoffe seien vorhanden. „Wir haben als Unternehmen eine soziale Verantwortung und möchten einen kleinen Beitrag dazu leisten, das Virus einzudämmen“, so Geschäftsführer Andreas Wilfinger.

Über die Gemeindeämter werden jetzt auch Einzelhaushalte mit 10.000 kostenlosen Flaschen beliefert. Und weitere Chargen seien in Vorbereitung, hieß es.

Wettlauf um Schutzausrüstung

Die Coronavirus-Pandemie hat in Österreich ihren Höhepunkt noch nicht erreicht – gleichzeitig wird die Schutzausrüstung für das medizinische Personal teils bereits knapp. Statt Solidarität ist europaweit ein Wettlauf um die noch vorhandenen Ressourcen im Gange. Das Problem ist ein globales – und eines der Globalisierung – mehr dazu in Wettlauf um Schutzausrüstung (news.ORF.at).