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Coronavirus

Cov: Sechster Todesfall in der Steiermark

Das Coronavirus hat in der Steiermark sein sechstes Todesopfer gefordert: Laut Landessanitätsdirektion ist am Montag ein 78-jähriger Patient aus der Südsteiermark gestorben. Auch er hatte Vorerkrankungen.

Laut Landessanitätsdirektion Steiermark war der Mann am Montag an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben. Der 78-Jährige aus dem Bezirk Leibnitz war in stationärer Behandlung.

Litt an Vorerkrankungen

Wie auch schon bei den bisherigen Todesfällen in der Steiermark im Zusammenhang mit dem Coronavirus wies auch der 78-Jährige mehrere Vorerkrankungen auf. Damit sind in der Steiermark bereits sechs Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben – mehr dazu in Fünfter Todesfall in der Steiermark bestätigt und in Vierter CoV-Todesfall in der Steiermark bestätigt.

Über 4.400 Infizierte in Österreich

Nach einer Abflachung am Vortag ist die Zahl der bestätigten Coronavirus-Fälle am Montag wieder stärker gewachsen. Am Nachmittag lagen die bestätigten Infektionen bei 3.924, bis zum Abend stiegen sie laut Gesundheitsministerium auf über 4.400. Die Zahlen steigen weiter, aber der Verdoppelungszeitraum der Zahlen habe sich nun auf vier Tage verlängert, hieß es gegenüber der ZIB2 aus dem Gesundheitsministerium. Bei den Zahlen vom Nachmittag im 24-Stunden-Vergleich bedeutete das eine Zunahme von 20,96 Prozent. Am Vortag betrug der prozentuelle Zuwachs nur 15,28 Prozent. In der Steiermark waren am Montag (Stand 22.30 Uhr) 503 Personen infiziert – mehr dazu in news.ORF.at.

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) erteilte der Forderung von SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner nach flächendeckenden Testungen zum Coronavirus eine Absage: "Eine flächendeckende Testung wird von unserem Fachbeirat als nicht sinnvoll bewertet und ist auch aufgrund der Ressourcen nicht umsetzbar“, so der Ressortchef am Montag – mehr dazu in Flächendeckende CoV-Tests „nicht sinnvoll“ (news.ORF.at).

Soldaten messen Fieber

Unterdessen hat das Militärkommando Steiermark seine Einsätze bei den Maßnahmen gegen das Coronavirus verlagert: Weniger Soldaten als Unterstützung der Warenverteilung von Handelsketten, dafür mehr an den Eingängen des LKH Graz – mehr dazu in Soldaten wechseln von Warenlagern ans LKH. Zudem nahm nach zehn Tagen der Totalsperre das LKH Hartberg am Montag wieder seinen Betrieb auf. Die Schließung war notwendig, nachdem zwei Mitarbeiter positiv auf Covid-19 getestet wurden – mehr dazu in LKH Hartberg wird wieder hochgefahren.