Knapp – Firmenzentrale
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Coronavirus

Kurzarbeit bei Logistikkonzern Knapp

Der Logistikkonzern Knapp hat für fast alle österreichischen Mitarbeiter Kurzarbeit angemeldet, obwohl es eigentlich ausreichend Auftragslast geben würde. Durch die Reisebeschränkungen muss ein Großteil der internationalen Baustellen stillgelegt werden.

Trotz ausreichend Auftragslast müssen 2.100 Mitarbeiter in der Firmenzentrale in Hart bei Graz in Kurzarbeit geschickt werden. „Die Produktion und der Servicebetrieb bleiben aufrecht“, heißt es. Grund ist, dass Knapp kritische Infrastruktur, insbesondere für die Medikamenten- und Lebensmittelversorgung, bereitstelle.

Zeitliches Ausmaß nicht abschätzbar

Die Kurzarbeit werde zumindest solange andauern müssen, bis die internationalen Reisebeschränkungen für das technische Personal gelockert werden und die Sicherheitslage wieder Auslandsaufenthalte in größerem Ausmaß erlaube, meldet das Unternhemen.

Die Knapp AG hat laut eigenen Angaben rund 4.500 Mitarbeiter weltweit – über 2.100 davon am Headquarter in Hart bei Graz. Im Geschäftsjahr 2018/19 lag der Umsatz bei 954 Millionen Euro.