Den heimischen Bedarf an rund sieben Millionen frischen Ostereiern können die heimischen Bauern problemlos abdecken, heißt es von der Landwirtschaftskammer Steiermark. Dabei profitiere der Kunde von der hohen Qualität.
Kein Import von Eiern: Bedarf wird trotzdem gedeckt
Vor Corona wurde täglich mehr als eine halbe Million Eier nach Österreich importiert, heißt es. Teilweise aus fragwürdiger Haltung. Viele dieser Lieferungen fallen jetzt angesichts der Grenzschließungen weg. Die Steiermark als Eier-Land Nummer eins in Österreich könne mit einem Anteil von 35 Prozent den steirischen Bedarf rund um Ostern problemlos decken. Auch für die Versorgung im restlichen Jahr sei gesorgt.
Weniger Eierkonsum, weil keine Familienfeste stattfinden
Bei der Landwirtschaftskammer geht man davon aus, dass jeder Steirer heuer im Schnitt sechs statt bisher acht Ostereier verspeisen wird. Der Bedarf sei etwa um ein Viertel geringer, weil ja Familienfeste nicht erlaubt sind. Dafür habe das, was aus der Steiermark komme, Qualität.
Käfighaltung ist längst verboten. Gut 60 Prozent der heimischen Betriebe setzen auf Freilandhaltung, rund ein Viertel auf Bodenhaltung, etwa 15 Prozent sind Biobetriebe. Im europäischen Vergleich liegt die Steiermark damit überall über dem Durchschnitt.
Heimische Qualität auf höchstem Niveau
Das Wissen um Gentechnik freies Futter und höchste Standards bei der Tierhaltung sollen den Ostereier-Genuss weiter erhöhen. Außerdem würden viele Landwirte den kontaktlosen Verkauf über Automaten oder Abholstationen anbieten. Die Vertreter der heimischen Bauern hoffen, dass das Bewusstsein für regionale Lebensmittel nachhaltig ist und die Kunden auch nächstes Jahr zu Ostern, die steirischen Eier bevorzugen.