Wie die Polizei am Mittwoch bekanntgab, waren zwei Indoor-Plantagen in dem Einfamilienhaus in Leutschach im Bezirk Leibnitz bereits im Dezember 2019 aufgeflogen, weil es nach Marihuana gerochen hatte – das führte die Ermittler dann zu den Männern: Der 34-Jährige stammt aus dem Bezirk Leibnitz, der 41-Jährige aus Graz-Umgebung.
Die Verdächtigen verpackten ihre Ware zu je einem Kilo vakuumdicht in verschraubbaren Eiweißpulver-Boxen; dann verkauften sie die Drogen im Großraum Graz teils „auf Kommission“ an Subdealer. Bislang forschten Kriminalisten insgesamt 20 Abnehmer aus.
Ein Geständnis
Die beiden arbeitslosen Steirer hatten mit dem illegalen Drogenhandel ihren Lebensunterhalt finanziert, Mieten und Leasingraten beglichen sowie Luxusurlaube gemacht; außerdem verwendeten sie das Geld für ihren eigenen Drogenkonsum – so kauften sie sich beispielsweise auch Kokain. Bei der Vernehmung war nur einer der Verdächtigen geständig, der zweite verweigerte die Aussage. Beide Männer befinden sich in Untersuchungshaft.