Beschreibung des Pilgerwegs
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Religion

„Papst-Franziskus-Pilgerweg“ eröffnet

In der Steiermark kann ab sofort auf den Spuren von Papst Franziskus gepilgert werden. Die 24 Kilometer lange Strecke führt von Graz bis nach Weiz, an den Stationen wird über das Wirken des Kirchenoberhauptes informiert.

Ausgangspunkt ist die Basilika Mariatrost in Graz, Endpunkt die Basilika am Weizberg in Weiz. Laut dem Weizer Theologen Fery Berger beträgt die Gehzeit rund sechseinhalb Stunden, etwa 750 Höhenmeter sind dabei zu bewältigen.

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Sieben gestaltete Stationen

Am Weg befinden sich sieben inhaltlich gestaltete Stationen, die den Papst, der sich im siebenten Jahr seines Pontifikats befindet, als „Provokateur, Reformer, Mystiker, Bewahrer der Schöpfung und Revolutionär des Glücks“ vorstellen, wie Berger schildert. Über einen QR-Code sind die Impulse an jeder Station abrufbar, auf der Website kann man sich aber auch schon am Sofa darauf einstimmen.

Der „Papst-Franziskus-Pilgerweg“ aus der Luft

Insgesamt gehe es darum „sich in dieser Zeit der globalen Krise zum persönlichen Engagement motivieren zu lassen“, so Berger. „Im deutschen Sprachraum ist es der erste Pilgerweg, der dem Papst gewidmet ist“, erläutert der Pastoralassistent der Weizer Basilika.

„Weizer Pfingstvision“ heuer nur online

Die „Weizer Pfingstvision“, bei der seit rund 30 Jahren engagierte Christen in der Oststeiermark zusammentreffen, wird diesmal nur online erlebbar sein: Unter anderem wird der ehemalige Caritas-Präsident Franz Küberl am 17. Mai zum Thema „Seid Revolutionäre“ sprechen. Zwischen dem 25. und 30. Mai stehen tägliche „Pfingstimpulse“ von den Pilgerweg-Gestaltern am Programm. Der mit der „Weizer Pfingstvision“ seit langem verbundene Wiener Theologe Paul M. Zulehner wird am Pfingstsonntag den Gottesdienst in der Basilika am Weizberg leiten und predigen – auch das wird im Internet übertragen.

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Die von Jugendlichen gegründete „Weizer Pfingstvision“ ist seit 1989 Ausgangspunkt von Initiativen, bei denen sich Mystik und Politik verschränken: Daraus gingen unter anderem Projekte zur Flüchtlingsbetreuung, der Behindertenbetreuungsverein „Christina lebt“, die mittlerweile ebenfalls als Verein konstituierte „Solidarregion Weiz“ oder der konfessionsübergreifende „Way of Hope“ hervor.